Saarbrücken & Düsseldorf 09/2023

  • 23.09.2023
  • 1.FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim 1:1
  • 3.Liga (III)
  • Ludwigsparkstadion (Att: 14.151)

Nachdem am ersten Septemberwochenende in Bamberg mein Geburtstag mit guten Freunden gefeiert wurde und am zweiten Wochenende eine weitere Geburtstagsfeier, sowie ein torreicher Spielbesuch im Niedersachsenstadion die Tage füllten, wollte ich am dritten Wochenende des Monats mal wieder die Vorteile des Deutschlandtickets ausnutzen. Das Gastspiel der Roten Riesen in Düsseldorf erforderte nicht zwingend eine Anreise per Fernverkehrszug. Zugleich lag am Vortag nichts in der Heimat an, so dass ich mich für einen samstäglichen Abstecher nach Saarbrücken entschied.

Meine Geburtstagsgesellschaft in Bamberg

Der 1.FC Saarbrücken sollte den SV Waldhof empfangen und allein die gepflegte Rivalität zwischen den beiden Fanlagern machte die Partie interessant. Darüber hinaus hatte die Saarbrücker Fanszene angekündigt an diesem Spieltag das 25.Jubiläum der Fanfreundschaft mit den Franzosen aus Nancy zu feiern. Es drohte also definitiv ein fotogenes Stadionerlebnis. Dass abends der geschätzte Weddinger Wortakrobat Shacke One im Saarbrücker Kulturzentrum Sektor Heimat auftreten wollte, machte das Reiseziel obendrein noch attraktiver.

So was hat man lang‘ nicht mehr gesehen…

Lediglich vom Plan, kein Geld für die Beförderungen am Wochenende auszugeben, musste ich abrücken. Um mit dem Deutschlandticket rechtzeitig zum Fußballspiel in Saarbrücken aufzuschlagen, hätte ich bereits um 0 Uhr aufbrechen müssen. Da entschied ich mich lieber 20,90 € für ein Teilsegment im Fernverkehr zu investieren. 6:41 Uhr ging es ab Hannover mit dem ICE nach Frankfurt und von dort sorgte ein RE um 10:08 Uhr für die Weiterfahrt nach Saarbrücken. Am Zielort kam ich nun 13:12 Uhr an und checkte fix ins bahnhofsnahe und für die kommende Nacht 56 € teure Premier Inn Saarbrücken City Centre (***) ein.

1.896 Gästefans waren aus Mannheim angereist

Die 1,896 km vom Hotel zum 1953 eröffneten und von 2015 bis 2021 für ca. 46,5 Mio € modernisierten Ludwigsparkstadion ging ich nun auch zu Fuß. Entsprechend war ich gut 20 Minuten vor Anpfiff am Stadioneingang und weitere 10 Minuten später auf meinem Platz auf der Gegengerade (27,50 €). Die ist wiederum beim Umbau weitgehend erhalten geblieben und überragt die drei komplett neu gebauten anderen Tribünen. 14.151 der insgesamt 16.003 Zuschauerplätze waren für das heutige Spiel verkauft worden. Es würde wohl keine der beiden Szenen zum großen Derby stilisieren, aber hassen tut man sich trotzdem. Entsprechend viele Pöbeleien und Schmähgesänge sollten mich in den kommenden zwei Stunden erwarten.

Erster Akt der Choreo

Doch zunächst einmal stand auf der Heimseite Freundschaft statt Feindschaft im Mittelpunkt. Bereits seit 1998 fühlen sich die Fanszenen des 1.FC Saarbrücken und der AS Nancy-Lorraine freundschaftlich verbunden. Eine Blockfahne auf der Virage Est zeigte nun ein Freundschaftsemblem und die beiderseits gern genutzten Kokarden in den jeweiligen Farben. Die Fans reckten rechts und links davon mit den Kürzeln 1.FSC und ASNL bedruckte Zettel in die Höhe. „25 Jahre Rücken an Rücken – Für immer & ewig – Nancy & Saarbrücken“ stand wiederum auf einem Banner vor der Virage Est geschrieben. Für etwas mehr Pep sorgten außerdem üppige Rauchsäulen in den Farben beider Vereine.

Zweiter Akt der Choreo

Wie die Freundschaft entstanden ist und sich über die letzten 25 Jahre gefestigt hat, wurde übrigens pünktlich am Vortag von einem Szenemitglied im Podcast AufRuR erörtert (Episode 23/24-07). Saarbrücker vom 1995 gegründeten Supporters Club grasten in der Saison 1997/98 die grenznahen französischen Proficlubs ab. In Nancy wurde man freundlicher und offener als in Strasbourg und Metz empfangen und tauschte beim Erstbesuch am 24.April 1998 nach kleinen Geschenken (Collagen, Schals) auch Adressen aus. Zwei Wochen später kamen die Saarbrücker erneut nach Nancy und wurden Zeuge des Aufstiegs in die Ligue 1. In der gelösten Stimmung konnten die Kontakte offenbar intensiviert werden und in der Folgesaison waren die Saarländer bereits Dauergäste in Stade Marcel Picot. Gegenbesuche ließen auch nicht mehr lange auf sich Warten und mittlerweile kann man auf ein Vierteljahrhundert voller gemeinsamer Erlebnisse zurückblicken.

Viele Arme auf der Virage

Die Saarbrücker Mannschaft wirkte nach Anpfiff sogleich gewillt ihren Anteil für einen perfekten Feiertag zu liefern. Allerdings köpfte Brünker knapp am Gästetor vorbei (4.) und Rizzutos Distanzschuss verfehlte ebenfalls das Gehäuse (10.). Noch näher an der verdienten Führung war in der 21.Minute Tim Civeja dran, aber diesmal rettete die Latte die Waldhöfer. Der Stimmung war diese Anfangsoffensive natürlich zuträglich und der 1903 als Fußballabteilung des TV 1876 Malstatt gegründete heutige 1.FC Saarbrücken blieb bis zur Pause weiter am Drücker.

Glückwünsche von Saarbrücken nach Salzburg

Als zwei Damen aus meiner Reihe in der 35.Minute mit zwei Lyonern vom Imbiss zurück auf ihre Sitze kamen, riskierte ich allerdings den sich abzeichnenden Saarbrücker Führungstreffer zu verpassen. Mangels bisheriger Nahrungsaufnahme, konnte ich denen nicht lange beim Essen zugucken und musste mir nun selbst eine dicke Brühwurst organisieren. Doch kurz bevor ich an der Reihe war, erschallte von hinten ein alarmierender Ruf zur Theke. „Nur noch drei Lyoner!“ Jetzt bestellte der Lümmel vor mir ausgerechnet zwei davon und irgendwo anders am Tresen musste ebenfalls just vor eine Lyoner verkauft worden sein. Kurwa! Die spontan als Ersatz auserkorene rote Grillwurst im Brötchen (4 €) schmeckte aber auch ganz passabel und ein Tor hatte ich beim Gang zum Grill ebenfalls nicht verpasst. Es ging mit 0:0 in die Pause.

Lyoner wäre mir lieber gewesen, aber die Rote war auch gut

Mit wenigstens ein bisschen was im Magen, konnte ich der 2.Halbzeit wieder konzentriert folgen. Das saarländische Gründungsmitglied der Bundesliga gab zunächst weiter den Ton an. Jedoch wirkte der Waldhof etwas sortierter als im ersten Durchgang und Saarbrücken kam zu deutlich weniger Abschlüssen als vor dem Seitenwechsel. In der 74.Minute stellte gar ein Stürmer mit dem klangvollen Namen Charles-Jesaja Herrmann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Plötzlich stand es 0:1 und nach kurzer Torfreude motivierte der Führungstreffer den Gästeblock zur Intensivierung der Provokationen. Gefühlt drehte sich die Hälfte der Mannheimer Gesänge eh um das Gegenüber, aber besonders bei „Volk ohne Heimat! Ihr seid ein Volk ohne Heimat!“ musste ich doch ein wenig schmunzeln. Erst recht, weil mein Sitznachbar lautstark mit „Volk ohne Arbeit! Ihr seid ein Volk ohne Arbeit!“ konterte.

Mannheimer Torjubel

Die elf Mannheimer Volksvertreter sollten in der Schlussviertelstunde nach Wunsch meines Nachbarn jedoch am liebsten Arbeit ohne Ende bekommen. Allerdings igelte sich der von 1983 bis 1990 sieben Spielzeiten erstklassige SV Waldhof fortan gut ein. Zum Glück aller Heimfans wuchs Kai Brünker in der 88.Minute sprichwörtlich über sich hinaus und köpfte aus luftiger Höhe den mehr als verdienten Ausgleich. Jetzt waren alle Saarbrücker Fußballfreunde wieder obenauf und träumten gar noch vom Heimsieg. Erst recht, als Brünker in der 90.Minute noch ein zweites Tor auf dem Fuß hatte. Aber Virage, Gegengerade und mittlerweile auch Haupttribüne konnten schreien wie sie wollten, das Siegtor war ihnen heute leider nicht vergönnt.

Saarbrücken zelebriert den Ausgleich

Während die Mannschaften sich für ihre jeweiligen Darbietungen beklatschen ließen, machte ich zeitnah den Abflug in die Stadt. Ich wollte mich nochmal im Hotel frisch machen und eine weitere Nahrungsaufnahme musste ebenfalls sein. Dabei wurde ich beinahe noch Zeuge, wie sich die beiden rivalisierenden Fanlager in der Nähe des Bahnhofs in die Arme liefen. Aber am Ende hatte die Polizei natürlich die nötigen Mittel, um den direkten Kontakt zu unterbinden.

Noch besser als Lyoner oder Rote

In der Abendsonne hatte die Kalinski Wurstwirtschaft außerdem die meinerseits ersehnten Kalorien in leckerer Darreichungsform für mich parat. Wie schon beim letzten Besuch in Saarbrücken (siehe Homburg & Saarbrücken 11/2022), gönnte ich mir dort Kalbsbratwurst mit schmandiger Sauce, Zwiebeln und Speck. Diese “Currywurst” à la Elsässer Flammkuchen kostete als große Portion mit Brötchen weiterhin 8,30 € und schmeckte mir auch beim zweiten Mal vorzüglich. Ein vorlautes Versprechen aus dem letzten Bericht muss ich jedoch abermals aufschieben. Auch heute war nicht genug Zeit für eine große historische und touristische Auseinandersetzung mit Saarbrücken.

Der kleine Tourbus ist schon mal da

Denn irgendwie war unklar, ob Shacke One um 20 oder 21 Uhr im Sektor Heimat auftreten wird. Ich ging zwar von 21 Uhr aus, aber da der Einlass bereits um 19 Uhr begann, wollte ich 20 Uhr auch nicht kategorisch ausschließen. So machte ich mich gegen 19 Uhr in den Osten der Stadt auf und hatte rund 30 Minuten später meinen Stempel auf dem Handgelenk. Es sollte nun doch noch 1,5 Stunden bis zum Auftritt von Papa Shack dauern. Aber bei guter Musik vom Plattenteller und netten Gesprächen am Merchstand und an der Theke, wurde die Zeit gut überbrückt.

Saarbrücken lauscht dem Boss der Panke

Unterstützt von MC Kneipenkrieger und Achim Funk, folgten von Shacke anschließend 96 Minuten Rap, so wie er sein wollte und echte Kunst, die kompromisslos ist. Der Boss der Panke ließ eigentlich keinen seiner Hits vermissen und interagierte großartig mit dem Publikum. Fast schon schade, dass es 22:30 Uhr nach der Zugabe auch wirklich vorbei war. Andererseits blieben mir so wenigstens 6,5 Stunden Schlaf im Hotel.

  • 24.09.2023
  • Fortuna Düsseldorf – Hannover 96 1:1
  • 2.Bundesliga (II)
  • Multifunktionsarena Düsseldorf (Att: 35.444)

Denn am Sonntag musste ich bereits um 5:45 Uhr aus den Federn. Als wären die frühen Anstoßzeiten in der 2.Bundesliga nicht schon kontraproduktiv genug für eine ausreichende Nachtruhe, war der Bahnverkehr zwischen Köln und Düsseldorf aufgrund von Bauarbeiten eingeschränkt. Die von mir angedachte Verbindung (7:19 Uhr Abfahrt in SB, 12:01 Uhr Ankunft in D) war leider betroffen und ich musste nun bereits um 6:19 Uhr in Saarbrücken abfahren. Aber der RE gen Koblenz war wenigstens relativ leer und ruhig, so dass sich die Augen noch ein wenig entspannen durften. Weil der Zug pünktlich in Koblenz einrollte, war außerdem Zeit sich dort eine dicke Scheibe Leberkäse im Semmel und eine Apfelschorle als Frühstück zu besorgen (zusammen 4,70 €).

Beim Umstieg in Koblenz wurde sich erstmal ein Leberkässemmel organisiert

Nach einem zweiten Umstieg in Köln, erreichte ich die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen um 11:22 Uhr. Das gut zweistündige Zeitfenster bis zum Anpfiff sollte natürlich für ein Mittagessen genutzt werden und in Düsseldorf bietet sich da mehr als anderswo die japanische Küche an. Denn nirgendwo sonst in Deutschland leben mehr Landsmänner von Sei Muroyo (ca. 9.000 dürften es sein) und entsprechend viele japanische Imbisse und Restaurants findet man dort. Leider sollte das Gros davon erst ab 12 Uhr seine Pforten öffnen und nichtsdestotrotz hatten sich teilweise schon Warteschlangen vor den geschlossenen Lokalen gebildet.

Kimchi

Beim weiteren Streifzug durch das inoffizielle Little Tokyo rund um die Immermannstraße entdeckte ich schließlich das bereits geöffnete Nudellokal Naniwa. Allerdings waren gegenwärtig alle Tische belegt und ich musste noch einen Moment vor der Tür warten. Ich bekam dabei schon mal eine Speisekarte in die Hand gedrückt und beim Eintritt ins Naniwa konnte ich sogleich meine Order platzieren. Danach wurde ich zum frei gewordenen Tisch geleitet und kurz darauf standen meine Vorspeise Kimchi (4,70 €) und ein Ginger Ale (2,50 €) vor mir. Der fermentierte Kohl mit pikanter Chilinote ist zwar eigentlich das Nationalgericht der Koreaner, aber die Japaner lieben Kimchi ebenso.

Vom Schärfegrad gerade noch so im Ramen

In einem der ältesten japanischen Nudelrestaurants der Stadt (eröffnet 1986), musste der anschließende Hauptgang natürlich Ramen sein. Ich hatte mich für scharf gewürzte Ramen mit Schweinebauch und Ei entschieden (16,10 €) und hatte nach kurzer Zeit den Dreh raus, wie man die wiederum von den Chinesen geklaute Nudelsuppe erfolgreich mit Stäbchen isst. War wirklich lecker, aber wenn man überlegt, dass 16,10 € auch die Preiskategorie von großen Schnitzeln oder Grilltellern ist, empfindet man die Preise dafür zumindest nicht als günstig. Dass ich mir hier überhaupt mal Gedanken über Geld gemacht habe, ist übrigens auch die Schuld der Japaner. Die hätten mich zwei Wochen zuvor nämlich fast reich gemacht. Meine Freunde hatten mir in Bamberg zum eh schon großzügigen Geburtstagsgeschenk obendrein einen Wettschein mit sehr hoher Quote überreicht. Die Einzelwette: Japan gewinnt mit 3:1 gegen Deutschland!

Die Düsseldorfer Nordkurve

Ich grinste sehr darüber. Aber vielleicht war das gar nicht als kleiner Scherz gedacht, sondern meine Freunde konnten einfach sehr gut das Leistungsvermögen der Flick-Schützlinge einschätzen? Denn in der 90.Minute schien mich Ex-96er Takuma Asano mit dem 3:1 aus japanischer Sicht zu einem noch vermögenderen Mann zu machen. Doch ausgerechnet der gegenwärtig in Diensten von Fortuna Düsseldorf stehende Ao Tanaka erhöhte in der Nachspielzeit auf 4:1. Verdammte Axt! Wenn er ein Tanaka ist, dann soll er sich gefälligst einen Stapel Steine suchen und uns den Dim Mak zeigen, anstatt Tore gegen Deutschland zu schießen. Obwohl, gewissermaßen war sein Tor sogar ein Dim Mak. Jedenfalls für Hansi Flick und mich…

Ca. 2.800 Gästefans hatten sich in Düsseldorf eingefunden

Reich fühlte ich mich an jenem Tag dank meiner Freunde und der schönen gemeinsamen Zeit dennoch. Daher war ich bereit Ao Tanaka vorerst zu verzeihen. Er war allerdings gut beraten heute gegen 96 kein entscheidendes Tor zu schießen. Ansonsten würde ich ihn wohl doch noch zum Kumite herausfordern müssen und dabei bestimmt seine Karriere beenden. Zum Glück saß mein potentieller neuer Erzfeind zunächst auf der Bank und zugleich startete 96 vor rund 35.000 Zuschauern fulminant in die Partie. Bereits in der 7.Minute durfte ich von meinem 34 € teuren Sitzplatz auf der Gegengerade aufspringen, als Cedric Teuchert die Führung für die Roten Riesen erzielte.

96 geht in Führung

In der Blitztabelle war 96 jetzt tatsächlich Spitzenreiter und entsprechende akustische Bestätigung aus dem heute mit rund 2.800 Hannoveranern gefüllten Gästesektor ließ nicht lange auf sich warten. Überhaupt waren die Schlachtenbummler aus Hannover gut aufgelegt, während es in der Heimkurve heute selten besonders laut werden sollte. Dabei spielte der Spielverlauf der Szene aus Niedersachsen erstmal weiter in die Karten. Die Angriffsbemühungen der Fortuna entfalteten bis zur Pause kaum echte Torgefahr und 96 fuhr derweil gefährliche Konter. Insbesondere Schaub (21.) und Teuchert (45+2.) hätten solche beinahe erfolgreich zum 0:2 abgeschlossen.

Die Heimkurve hatte im ersten Durchgang wenig zu feiern

Nach dem Seitenwechsel verhalf der VAR den Hausherren leider zum Ausgleich. Der vermeintlich gefoulte Tzolis trat selbst an und besorgte vom Punkt das 1:1 (59.). Danach war der Deutsche Meister von 1933 plötzlich im Spiel und Zieler oder das Aluminium mussten die drohende Führung der Fortunen verhindern. In der 77.Minute kam außerdem Tanaka als Joker ins Spiel und fünf Minuten später hatte der Japaner tatsächlich im Strafraum noch das 1:2 auf dem Fuß. Aber er muss meine Drohungen gehört haben und traf den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig. Am Ende blieb’s beim leistungsgerechten 1:1 und den Düsseldorfern genügte das Remis, um die Tabellenführung vorerst zu behaupten.

Leider durfte am Ende in dieser Kurve die Tabellenführung gefeiert werden

Nach dem Abpfiff fuhr ich mit der erstbesten Bahn zurück zum Hauptbahnhof und tatsächlich bekam ich dort per Punktlandung noch den RE um 15:54 Uhr nach Minden. Zwar geriet der Anschluss in Löhne durch eine Streckensperrung zwischen Duisburg und Essen und einen Notarzteinsatz im Zug noch arg in Gefahr, aber auch hier wurde es ein Foto Finish. Am Ende war ich bereits um 20:30 Uhr wieder zu Hause. Da ich an diesem Wochenende keine Gelegenheit zum Ausschlafen hatte, war ich alles andere als unglücklich über diese frühe Heimkehr und startete wenigstens ausgeschlafen in meine letzte Arbeitswoche vor’m Herbsturlaub.

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