Harzer Wandernadel 2023

Nr. 122 / HWN 103 (15.01.2023)

Luchsstein

Die erste Tour des Jahres 2023 führte mich und einen Wandergefährten zur Innerstetalsperre. Vom Parkplatz am Südende des Stausees ging es zunächst hinauf zum Luchsstein. Ca. 5,5 Kilometer und rund 300 Höhenmeter trennten uns von jener Stelle, an der 1818 nach elftägiger Treibjagd der vorerst letzte Luchs im Harz geschossen wurde. Ein Gedenkstein aus dem 19.Jahrhundert erinnert an dieses Ereignis, während in jüngerer Vergangenheit noch eine Holzskulptur hinzukam. Und inzwischen ist die scheue Raubkatze bekanntlich erneut im Lebensraum Harz heimisch geworden.

Holzskulptur am Luchsstein

Nr. 123 / HWN 104 (15.01.2023)

Tränkebachhütte

Keine 2.000 Meter nach dem Luchsstein – ohne nennenswerte weitere Höhenmeter – erwartete uns dann auf 560 m ü. NN die Tränkebachhütte. Diese geschlossene und gemütliche Schutzhütte an der Quelle des Tränkebachs lud zur Pause ein. Nebenbei genossen wir noch den schönen Ausblick gen Weserbergland, der sich dem Wanderer an dieser Stelle eröffnet.

Die Tränkebachhütte

Nr. 124 / HWN 102 (15.01.2023)

Lageswarte

Der dritte und letzte Stempel der Tour wartete anschließend auf Tageskilometer 11 auf dem Innerste-Rennstieg. Von der so genannten Lageswarte genießt man bei entsprechenden Wetterverhältnissen eine schöne Aussicht über die Innerstetalsperre hinweg bis zum Brocken. Nach dem Stempeln und einer kurzen Verschnaufpause ging es schließlich wieder hinab zur rund 5 km entfernten Talsperre. Am Ende konnten 16,6 km und 400 Höhenmeter bilanziert werden, welche in 4:17 h gemeistert wurden. Nette Auftaktrunde für’s Wanderjahr 2023.

Ausblick von der Stempelstelle Lageswarte

Nr. 125 / HWN 048 (10.04.2023)

Stierbergsteich

Eine Familienwanderung am Ostermontag führte uns in den Südharz. Wir steuerten das Dorf Sophienhof im äußersten Nordzipfel Thüringens an und starteten eine auf dem Papier nette Rundwanderung. Erstes Etappenziel war der Stierbergsteich in ca. 3,3 km Entfernung. Der Weg dorthin war teils sogar noch von Bäumen gesäumt, aber ab dem einstigen Bergbauteich wurde der Harz wieder mal extrem deprimierend und der erste Stempel des Tages war nur ein schwacher Trost.

Der ehemals idyllisch im Wald gelegene Stierbergsteich

Nr. 126 / HWN 047 (10.04.2023)

Oberharzblick am Buchenberg

Der zweite Stempel des Tages befand sich auf Wanderkilometer 6 am Hang des Buchenbergs. Man hat hier einen prinzipiell schönen Ausblick in Richtung Wurmberg und Brocken. Aber früher mit richtig Wald war es gewiss schöner. Der Harz hat in den vergangenen Jahren leider über 20.000 Hektar Wald bzw. rund zwei Drittel seines Baumbestandes verloren. Von Jahr zu Jahr werden die schönen Ecken in meinem Lieblingsmittelgebirge rarer.

Blick vom Buchenberg zum Wurmberg

Nr. 127 / HWN 050 (10.04.2023)

Walzenhütte

Vom Oberharzblick am Buchenberg bis zur Walzenhütte, dem dritten Stempelkasten des Tages, waren dann 2,5 km besonders traurige Kilometer im Kahlschlag zu absolvieren. Auf gar nicht mal so alten Bildern steht die Walzenhütte an einer Wegkreuzung mitten im Wald, heute ist kaum noch ein Baum in ihrer Nähe auszumachen. Nichtsdestotrotz machten wir in dieser kahlen Wüste auf halber Strecke unsere große Pause.

Dammbachtal nahe der Walzenhütte

Nr. 128 / HWN 051 (10.04.2023)

Carlsturm

Gut gestärkt ging es zunächst von der Walzenhütte hinunter ins feuchte Dammbachtal und dann hinauf zur Carlshaushöhe (626 m ü. NN), wo uns auf dem elften Kilometer der Tour der vierte Stempel am Carlsturm erwartete. Jener 50 m hohe Funkturm mit Besucherplattform wurde 1998 von der Harzer Schmalspurbahn GmbH errichtet und bietet eine tolle Fernsicht. Oder anders gesagt; dort oben wird einem das Ausmaß der gegenwärtigen Harzer Naturkatastrophe nochmal besonders deutlich.

Der Carlsturm

Nr. 129 / HWN 097 (10.04.2023)

Ziegenalm Sophienhof

Von der Carlshaushöhe ging es dann durch die junge Steppenlandschaft zum Bahnhof Sophienhof der besagten Harzer Schmalspurbahn hinab und nach Querung der Schienen wieder zurück in den Ort. Am Ausgangspunkt der Tour wartete mit der Ziegenalm noch eine fünfte Stempelstelle auf uns. Passend zur heute gedämpften Gesamtstimmung, zeigte sich nicht eine Ziege den Zaungästen. Am Ende waren 14,7 km mit 260 Höhenmetern in 3:45 h abgewandert.

Keine Ziegen, miese Stempelqualität

Nr. 130 / HWN 121 (10.06.2023)

„Aussichtsreich“ Burgberg

Am 10.Juni beschloss ich von Bad Harzburg nach Ilsenburg zu wandern. Die Route ermöglichte mir immerhin vier neue Stempel und startete um 10:15 Uhr am Bahnhof der Kurstadt. Erstes Etappenziel war der Große Burgberg (483 m ü. NN), für dessen Besteigung schon mal 2,85 Kilometer und 200 Höhenmeter gemeistert wurden. Man hat dort einen tollen Ausblick auf Bad Harzburg und das Harzvorland. Ferner wird dem Besucher mit der Ruine der Großen Harzburg, der Canossasäule, einem Restaurant und einer Baumschwebebahn allerhand geboten.

Ausblick vom Burgberg auf Bad Harzburg

Nr. 131 / HWN 122 (10.06.2023)

Kreuz des deutschen Ostens

Mein nächstes Ziel war das 2,6 km von der Burgruine entfernte Kreuz des deutschen Ostens auf den Uhlenklippen. Hier wurde auf Initiative des Zentralverbandes vertriebener Deutscher am 24.Juni 1950 ein erstes Kreuz zur Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen aus den nach dem Zweiten Weltkrieg verlorenen Ostgebieten errichtet. 1998 fiel dieses einem Orkan zum Opfer und das zwei Jahre später eingeweihte neue Kreuz trägt nun die Inschrift „Stätte des Gedenkens an Vertreibung und Heimatverlust – Stätte der Ablehnung jeder Gewaltherrschaft – Kreuz der Verständigung, der Versöhnung und des Friedens“.

Das Kreuz des deutschen Ostens

Nr. 132 / HWN 170 (10.06.2023)

Rabenklippe

Vom Kreuz des deutschen Ostens führte mich der Weg nun weiter zur rund zwei Kilometer entfernten Rabenklippe im Nationalpark Harz. Dort besuchte ich zunächst das benachbarte Luchs-Schaugehege, wo sich mir tatsächlich eine der scheuen Raubkatzen am Zaun präsentierte. Dann ging es rauf auf die Klippe, die mir einen fantastischen Ausblick über das Eckertal hinüber zum Brocken bot. Der Stempelkasten ist wiederum am Ausflugslokal neben der Rabenklippe zu finden. Dessen Panoramaterrasse lud zwar sehr zum Verweilen ein, aber ich hatte ja mal wieder keine Zeit…

Ausblick von der Rabenklippe

Nr. 133 / HWN 004 (10.06.2023)

Taubenklippe

Von der Rabenklippe ging es nun einen schönen Trail hinab ins Eckertal (320 m ü. NN), ehe ich auf Tourkilometer 10 die Ecker queren konnte und mir ein 2,5 km langer Aufstieg mit 10 bis 15 % Steigung zur Taubenklippe (572 m ü. NN) bevorstand. Lohn waren nochmals fantastische Ausblicke und dann stieg ich hinab nach Ilsenburg. Dort erreichte ich um 14:57 Uhr nach 19,5 Kilometern (und 620 Höhenmetern) das Stadion des FSV Grün-Weiß Ilsenburg, wo noch ein Fußballspiel geschaut wurde (längerer Tourbericht: Bad Harzburg & Ilsenburg 06/2023).

Ausblick von der Taubenklippe gen Stapenburg

Revisit / HWN 022 (09.07.2023)

Gelber Brink

Am 8.Juli 2023 ging es mit Familie und Freunden nachts auf den Brocken. Bei meinem letzten Gipfelbesuch hatte ich das Stempeln vergessen (siehe Harzer Wandernadel 2020) und da ich bereits jede mögliche Wanderroute auf den Brocken bei Tag kenne, fand ich die Idee einer Nachtwanderung ganz charmant. Wir starteten 2:30 Uhr in Schierke und arbeiteten uns in einer sternenklaren Nacht via Alte Bobbbahn zur Brockenstraße vor. Dort begegnete uns an der Stempelstelle Gelber Brink nach ca. 3,7 Kilo- und 260 Höhenmetern auch erstmals ein anderer Mensch.

Nachts am Gelben Brink

Nr. 134 / HWN 009 (09.07.2023)

Brockenhaus

Dann ging es in der Morgendämmerung einsam auf der Brockenstraße weiter in Richtung Gipfel. Erst nachdem der Goetheweg kurz vor der Knochenbrecherkurve in die Straße mündete, wurde es belebt. Aus Torfhaus hatten sich parallel zu uns doch einige Grüppchen zum Brocken aufgemacht. Wir hatten die 7,5 km (und 500 Höhenmeter) unseres Aufstiegs um 4:20 Uhr gemeistert und warteten nun beim Frühstück auf die ab 4:58 Uhr am Horizont auftauchende Sonne. Ein tolles und äußerst fotogenes Erlebnis!

Sonnenaufgang auf dem Brockenplateau

Nr. 135 / HWN 011 (02.07.2023)

Eckerloch

Nachdem die Sonne vollumfänglich aufgegangen war, machten wir uns gegen 5:15 Uhr an den Abstieg. Bei Tageslicht wagten wir uns nun an den Eckerlochstieg (der bei Dunkelheit ein eindeutig zu hohes Unfallrisiko birgt) und konnten so noch einen weiteren Stempel auf dem Rückweg nach Schierke verbuchen. Dieser Weg verkürzte den Abstieg außerdem um einen Kilometer, aber aufgrund des anspruchsvollen Untergrundes benötigten wir dennoch 96 Minuten für die anfallenden 6,5 km. Am Ende waren 13,12 km und 500 hm mit einer reinen Wanderzeit von 3:26 h aufgezeichnet.

Auf dem anspruchsvollen Eckerlochstieg wartet auf halber Strecke ein Stempelkasten

Nr. 136 / HWN 181 (02.12.2023)

Forstmeister Tannen

Nach langer Pause konnte ich ins erste Dezemberwochenende endlich wieder eine Wandertour im Harz einbauen. Mit Öffis ging es zum Ballenstedter Schloss und nach dessen Besichtigung erwartete mich einen Kilometer entfernt mit den Forstmeister Tannen der erste Stempel des Tages. Bei jenen Tannen handelt es sich um Arboretum, welches Oberforstmeister von Truff ab 1765 für den Fürsten Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg anlegen ließ. Ferner war zwischen den Nadelbäumen aus aller Welt der Grabstein des einstigen anhaltinischen Oberforstrates Franz-Wilhelm Sachtler (* 1865; † 1924) zu erspähen.

Sattlers Grab zwischen den Forstmeister Tannen

Nr. 137 / HWN 061 (02.12.2023)

Harzer Grauwacke Rieder

Wenig später passierte ich die B185 und anschließend führte mich ein steiler und heute vereister Trail hinunter zum Kleinen Siebersteinteich. Nachdem das technisch anspruchsvollste Teilstück der heutigen Tour unfallfrei gemeistert war, ging es vom Teich weiter zum nächsten Stempelkasten. Jener war auf meinem heutigen Wanderkilometer 4,4 am Grauwacke-Steinbruch Rieder zu entdecken. Dort wird seit 1935 hochwertige Grauwacke abgebaut und von einer Aussichtsplattform, an der sich auch der Stempelkasten befindet, kann man den Steinbruch gut überblicken.

Harzer Grauwacke Rieder

Nr. 138 / HWN 182 (02.12.2023)

Schirm

Anschließend ging es weiter zum Großen Siebersteinteich, ehe auf Wanderkilometer 7,1 abermals die B185 überquert werden musste. Nach zwei weiteren Kilometern erwartete mich am so genannten Ballenstedter Schirm der nächste Stempelkasten. Mehrere Jagdbahnen (heute Forst- und Wanderwege), die Fürst Victor Friedrich von Anhalt-Bernburg im Jahre 1728 für die seinerzeit beliebte Parforcejagd anlegen ließ, treffen an dieser Kreuzung aufeinander. Schon damals legten die Jagdgesellschaften hier gern eine Rast ein und entsprechend ist der Schirm bis heute ein guter Platz für eine Wanderpause.

Der Schirm

Nr. 139 / HWN 180 (02.12.2023)

Alter Kohlenschacht

Nach einer kurzen Halbzeitpause am Schirm waren weitere 7 km bis zum nächsten Stempelkasten namens Alter Kohlenschacht zu absolvieren. Aufgrund der wahlweise zugeschneiten oder vereisten Wege kam ich dort später als kalkuliert an und stand ziemlich unter Zeitdruck. Also wurde lediglich fix gestempelt und in der Hektik sogar das Knipsen eines Erinnerungsfotos vergessen. Die Infotafel an der Stempelstelle habe ich dementsprechend auch nicht gelesen (aber dem Namen nach wird’s wohl ein alter Kohlenschacht sein ;-)).

Nicht mal ’nen vernünftigen Stempel hab‘ ich hinbekommen

Nr. 140 / HWN 199 (02.12.2023)

Bismarckturm

Auf Wanderkilometer 17 wurde mit dem Bismarckturm die letzte Stempelstelle der Tour passiert. Dieser dem früheren Reichskanzler Otto von Bismarck (* 1815; † 1898) gewidmete Turm wurde zwischen 1914 und 1931 auf dem 270 m hohen Stahlsberg errichtet. Zu Füßen des Stahlsbergs liegt wiederum der Ballenstedter Ortsteil Opperode. Die dortige Bushaltestelle erreichte ich nach 17,9 km Wanderstrecke (inklusive 250 hm), für die ich laut App 4:20 h Wanderzeit benötigt hatte. Für einen ausführlichen Tourbericht siehe Ballenstedt, Magdeburg & Paderborn 12/2023.

Der Bismarckturm in Ballenstedt-Opperode

Nr. 141 / HWN 057 (09.12.2023)

Echowiese Allrode

Auch am zweiten Dezemberwochenende waren Zeit und Lust für eine Winterwanderung im Ostharz vorhanden. Per ÖPNV ging es nach Allrode, wo ich um 10:15 Uhr meine ca. 16 km lange Tour zum Sternhaus startete. Erstes Zwischenziel war die Stempelstelle an der 2,4 km vom Ortskern entfernten Echowiese. Dabei handelt es sich um eine große Waldlichtung mit Rastgelegenheit zwischen Allrode und Friedrichsbrunn.

Kleine Schutzhütte an der Echowiese

Nr. 142 / HWN 191 (09.12.2023)

Laubtalblick

Über Friedrichsbrunn ging es nun weiter zur auf Tourkilometer 7,6 vorgefundenen Stempelstelle Laubtalblick. Mitte Dezember hatten die Bäume ihr Laub natürlich schon zu 96 % verloren und auch der Ausblick ins Tal war heute witterungsbedingt nicht besonders prall. Die reich mit Schnitzereien verzierte Ruhebank beim Stempelkasten macht allerdings bei jedem Wetter eine gute Figur. Da die Hälfte meiner Tour an dieser Stelle bereits geschafft war und ich gut in der Zeit lag, machte ich hier gerne eine kurze Verschnaufpause.

Geschnitzter Bär am Laubtalblick

Nr. 143 / HWN 190 (09.12.2023)

Bergrat-Müller-Teich

Die dritte Stempelstelle der heutigen Tour erwartete mich auf Kilometer 9,9 am Ufer des in den 1730er Jahren angelegten Bergrat-Müller-Teichs. Mit dem hier aufgestauten Wasser wurden im 18.Jahrhundert die großen Wasserräder zur Entwässerung der nahen Kupfererzgrube Fürst Karl Wilhelm angetrieben. Entsprechend ist der hiesige Stempel auch relevant für das Sonderabzeichen Harzer Steiger. Für jenes Abzeichen benötigt man 111 Stempel insgesamt, worunter sich allerdings zwingend alle 23 Stempel mit Bezug zum Harzer Bergbau befinden müssen. Davon habe wiederum erst 16 Stück im Sammelheft.

Der Bergrat-Müller-Teich

Nr. 144 / HWN 189 (09.12.2023)

Große Teufelsmühle

Nur 1,5 km vom Bergrat-Müller-Teich entfernt, konnte auf dem Gipfel des Rambergs (581 m ü. NN) sogleich der nächste und mein insgesamt 144.Stempel eingesackt werden. Der Stempelkasten befindet sich hier an der markanten Granitfelsformation namens Große Teufelsmühle. Der Granit hat dort durch chemische und physikalische Prozesse die für den Harz typische Wollsackverwitterung erfahren, wobei die Gesteinsblöcke nun an aufeinander gestapelte Kissen oder Wollsäcke erinnern.

Die Große Teufelsmühle auf dem Ramberg bei Friedrichsbrunn

Nr. 145 / HWN 184 (09.12.2023)

Bärendenkmal

Vom Ramberg ging es hinunter zum Sternhaus. Dabei kreuzte ich noch zwei weitere Stempelkästen. Den ersten davon auf meinem heutigen Wanderkilometer 12,7 am Bärendenkmal. Hier erinnert eine auf einem Findling montierte gusseiserne Platte an das Erlegen des letzten Bären in anhaltinischen Forsten im Jahre 1696. Der allerletzte Bär im Harz wurde dagegen mutmaßlich 90 Jahre später in der Nähe von Wernigerode erlegt.

Das Bärendenkmal

Nr. 146 / HWN 196 (09.12.2023)

Bremer Teich

Auf Kilometer 14 erwartete mich am Bremer Teich schließlich die letzte Stempelstelle des Tages. Hierbei handelt es sich um einen weiteren im 18.Jahrhundert angelegten Stauteich (benannt nach dem ausführenden Ingenieur), an dessen Ufer sich heute ein Campingplatz befindet. Von dort war das Sternhaus (ehemaliges Jagdhaus von 1771) nur noch 1,9 km entfernt. 14:44 Uhr erreichte ich das Ziel der Tour und bekam dort somit mühelos den anvisierten Bus nach Quedlinburg um 15:01 Uhr. Insgesamt hatte die 15,9 km lange Wanderung (inkl. 270 hm) also 4,5 Stunden gedauert (wovon ich 4:05 h in Bewegung war).

Der Bremer Teich

31.12.2023

Jahresbilanz 2023

Mein Wanderprojekt im Harz kam nach dem Ende sämtlicher pandemischer Einschränkungen ein wenig ins Stocken. Es taten sich einfach wieder zu viele reizvolle Alternativen für die Freizeitgestaltung auf. Nichtsdestotrotz wurden 2023 auf ca. 98 km immerhin 25 weitere Stempel erwandert. Damit sind mittlerweile knapp zwei Drittel des Weges (146) zum Endziel (222) gemeistert. Für 2024 gebe ich lieber keine Zielmarke an neuen Stempeln aus, aber ich hoffe die Bilanz wird wenigstens nicht noch bescheidener ausfallen.

Schloss Ballenstedt im Winter