Trondheim 05/2023

  • 06.05.2023
  • Rosenborg Ballklub – Vålerenga Fotball 1:3
  • Eliteserien (I)
  • Lerkendal Stadion (Att: 14.654)

Das zweite Wochenende meines Norwegentrips wollte ich in Trondheim verbringen. Doch auf der Anreise bot sich noch ein Abstecher mit der zwischen 1862 und 1877 errichteten Rørosbanen (Norwegens älteste Hauptbahn) nach Røros in der Provinz Sør-Trøndelag an. Am Donnerstag standen mir nun von Stavanger nach Røros knapp 13 Stunden Zugfahrt für 1.018 NOK (ca. 87 €) bevor und Abfahrt war bereits um 6:47 Uhr.

Keine blühenden, aber berauschende Landschaften

Zumindest bis Oslo reiste ich dabei wieder 1.Klasse, während die Folgezüge leider nur eine Wagenklasse hatten. Aber da in den gebuchten Ruhebereichen tatsächlich Ruhe herrschte, war dieser Malus zu verkraften. Lediglich die kostenlose Kaffee- und Snackbar vermisste ich ab Oslo beim klassenlosen Reisen. Allerdings konnte ich mir beim zweiten und letzten Umstieg des Tages in Hamar noch einen kleinen Snack im Supermarkt holen. In der Warmtheke gab es Frikadellen für 14,90 NOK (ca. 1,30 €) das Stück. Diese mit Fleisch und Gewürzen angereicherten Knorpelansammlungen dürften allerdings nicht die Qualität abgepackter Handelsmarkenfridakellen von REWE & Co überstiegen haben. Ja! Hätte man bei diesem Preis durchaus ahnen können…

Bahnfahrt entlang des Mjøsa

Dafür waren die Streckenabschnitte ab Oslo ein wahrer Hochgenuss. Bis Hamar ging es lange Zeit parallel zur Uferkante des Mjøsa (mit einer Fläche von 369 km² der größte See Norwegens). Der See funkelte in der prallen Sonne, während sich im Hintergrund die teilweise noch schneebedeckten Gebirgsgipfel gen Himmel erhoben. Ab Hamar erfreuten mich schließlich die Landschaften am Rande der Rørosbanen. Wirkliche Städte kommen keine mehr, stattdessen reist man durch regelrechte Wildnis entlang des Flusses Glomma. Dauerte nicht lange, bis die erste Herde Rentiere durch’s Panorama huschte.

Rund um Røros war es noch sehr winterlich Anfang Mai

Røros (ca. 3.800 Einwohner) wurde um 19:34 Uhr erreicht und als erstes wollte ich natürlich mein Gepäck loswerden. Praktischerweise hatte ich mich für’s direkt am Bahnhof gelegene Bergstadens Hotel (***) entschieden, welches für eine Übernachtung mit Frühstück 1.115 NOK (ca. 94 €) verlangte. Beim anschließenden Abendspaziergang verschaffte ich mir dann einen ersten Eindruck der Bergstadt. Deren Geschichte wollte ich allerdings erst am nächsten Tag vertiefen. Heute ging es zuvorderst darum nach der langen Zugfahrt noch etwas Bewegung zu haben und obendrein irgendwo für’s Abendessen einzukehren.

Alte Bergarbeiterhäuser aus dem 18.Jahrhundert

Den Zuschlag bekam am Ende das Restaurant Kaffestuggu, wo ich mich für das lokale Traditionsgericht Surpølse mit Steckrübenpüree, Kartoffeln, und Preiselbeeren entschied. Kostete 263 NOK (ca. 22,50 €) und dazu bestellte ich mir noch ein großes Glas (0,4 l) der Bierspezialität Pils-Out von der hiesigen Røros Bryggeri für 122 NOK (ca. 10,50 €). Ich hatte es in den vorigen Berichten bereits erwähnt, Bier bzw. allgemein Alkohol ist in Norwegen wirklich hoch bespreist. Während ansonsten Waren und Dienstleistungen immer so zwischen 0 und 25 % teurer als in Deutschland wirkten, war Alkohol ungefähr doppelt so teuer wie in der Heimat.

Abendstimmung im Sør-Trøndelag

Nachdem die ersten Schlücke des Bieres verkostet waren, wurde die bestellte Speise aufgetischt. Die Ringwurst im krossen Darm weckte bereits beim Anschnitt Assoziationen zu Haggis und auch geschmacklich fühlte ich mich nach Schottland versetzt. Aber kein Wunder, sind Zutaten und Herstellungsprozess von Haggis und Surpølse doch sehr ähnlich. Für die Surpølse werden Fleischreste und Innereien (in diesem Fall vom Rind) mit Gerste, Gewürzen, Salz, Milch und Talg vermischt und reifen anschließend im Naturdarm zu einem intensiven Geschmackserlebnis heran. Intention beiderseits der Nordsee war und ist möglichst alles Essbare vom geschlachteten Vieh zu verwerten. Insbesondere die sonst schnell verderblichen Innereien können bei Haggis und Surpølse lange haltbar gemacht werden.

Surpølse mit lokaler Bierbegleitung

Am nächsten Morgen sollte es gleich mit dem Schlemmen weitergehen. Temperaturen im zweistelligen Minusbereich lockten so schnell nicht vor die Tür und ich saß lieber lange im Hotelrestaurant, wo ganz fantastisches Frühstück mit lokalen Erzeugnissen serviert wurde. Am Buffet war ordentlich aufgefahren worden und ich schnappte mir erstmal ein gekochtes Ei, ein Brötchen, sowie Rentiersalami und getrockneten Rinderschinken regionaler Herkunft. Alsbald reichte man mir außerdem eine Karte mit warmen Frühstücksgerichten. Ich ließ mir ein Kartoffelküchlein, kleine Hackbällchen, Baked Beans, kross gebratenen Rinderschinken und ein Spiegelei frisch zubereiten. Auch auf dieser Karte war nahezu alles als organic und local gekennzeichnet.

Die warmen Spezialitäten beim Hotelfrühstück

Die hiesige Landwirtschaft, insbesondere die Viehwirtschaft und die Verarbeitung von Schlachtvieh zu Fleischwaren, sind heute ein wichtiges wirtschaftliches Standbein der Røros-Region. Zuvor war es allerdings jahrhundertelang der Bergbau, wie ich nach dem Frühstück im Rørosmuseet Smelthytta lernen durfte. Für 130 NOK (ca. 11 €) Eintrittsgeld wurde mir in der ehemaligen Schmelzhütte des Ortes die Bergbaugeschichte von Røros anschaulich und informativ näher gebracht.

Das Rørosmuseet Smelthytta

Diese begann im Jahre 1644, als in der Hochebene des Sør-Trøndelags zufällig Kupfererz entdeckt wurde. Abgesehen von ein paar Rentierzüchtern und den nomadisch lebenden Samen, war dieser Teil Norwegens damals nahezu unbesiedelt. Nachdem Dänemark-Norwegen just einen Krieg gegen Schweden verloren hatte (der Tredveårskrigen, wir erinnern uns), mehrere Territorien an den Nachbarn abtreten musste und nun hoch verschuldet war, kam dem dänischen König Christian IV. (der schon wieder!) dieser wertvolle Fund mehr als gelegen. Auf sein Geheiß eröffnete 1646 das erste Bergwerk in der Region, um welches sich parallel die Stadt Røros entwickelte.

Bergwerksmodellanlage im Museum

Weil in Norwegen Fachkräftemangel im Montansektor herrschte, ließ Christian IV. nun vorwiegend in Deutschland die benötigten Spezialisten anwerben. Im Harz und im Erzgebirge gewann das Königreich Dänemark-Norwegen erfolgreich neue Facharbeiter und erster Bergwerksdirektor in Røros wurde der Bergbauingenieur Lorentz Lossius aus dem sächsischen Lommatzsch. Schon bald folgten weitere Gruben im Umland der Stadt und bis 1977 wurden insgesamt rund 110.000 Tonnen Kupfer und 525.000 Tonnen Pyrit im Røros-Revier gefördert.

Die zwischen 1779 und 1784 errichtete Røros Kirke ist Norwegens drittgrößte Kirche

Nachdem die Røros Kobberverk A/S im Jahr 1977 Insolvenz anmelden musste und mit der Olavsgruva die letzte noch aktive Grube der Region stillgelegt wurde, endeten 333 Jahre Bergbau in Røros. Man begann allerdings sofort das touristische Potential zu erschließen und machte aus der Olavsgruva ein Schaubergwerk. Dazu bewarb man sich 1980 mit seiner Bausubstanz und Kulturlandschaft erfolgreich für einen Eintrag ins UNESCO Welterbe. Diesen weiteren Weg der Stadt zeichnet das 1990 eröffnete Rørosmuseet ebenfalls nach und stellt zugleich in einer kleinen Ausstellung die anderen Welterbestätten Norwegens kurz vor.

Die Hauptstraße Kjerkgata

Nach meinem aufschlussreichen Museumsbesuch blieb ausreichend Zeit, um sich nochmals am bestens erhaltenen historischen Stadtbild zu erfreuen (quasi ein lebendiges Freilichtmuseum). Denn zwischen dem Frühzug um 5:06 Uhr und dem Spätzug um 19:53 Uhr existierte nur noch eine weitere Verbindung um 15:50 Uhr nach Trondheim. Die war mir logischerweise die genehmste und eröffnete mir noch einen halben Nachmittag in Røros.

Eine der wenigen nicht rechtwinkligen Straßen in der planmäßig angelegten Bergstadt

Gegen 15:30 Uhr kehrte ich schließlich ins Hotel zurück, um mein dort zwischengelagertes Gepäck aufzunehmen. Anschließend wurde noch fix im Supermarkt Proviant erworben (u. a. Lefse und Knäckebrot aus lokaler Produktion) und dann ging es für 205 NOK (ca. 17,50 €) binnen zwei Stunden und 33 Minuten weiter nach Trondheim. Dass ich abermals fast die ganze Fahrtzeit am Fenster hing, will ich dabei nicht verschweigen. Die Landschaft hier begeistert einfach.

Unterwegs im Sør-Trøndelag

18:23 Uhr kam ich nun am Hauptbahnhof von Trondheim an und da ich vom dort nur 400 m zur gebuchten Unterkunft – City Living Sentrum Hotel (***) für 980 NOK (ca. 83 €) pro Nacht – zurücklegen musste, war ich bereits um 18:45 Uhr startklar für meine touristische Erkundung des Stadtzentrums. Eigentlich hatte ich das eher für den Folgetag auf der Agenda, aber die Sonne schien so herrlich am heutigen Abend und vor allem würde sie auch erst gegen 22 Uhr untergehen. Diese 213.000-Einwohner-Stadt liegt halt schon ziemlich hoch im Norden (63.Breitengrad).

Welcome to Trondheim

Wenig überraschend darf sich der sogleich von mir aufgesuchte Nidarosdom daher mit dem Titel “Nördlichste mittelalterliche Kathedrale der Welt” schmücken. Als allgemein nördlichste Kathedrale der Welt wird dagegen oft die 1965 geweihte Ishavskatedralen (Eismeerkathedrale) in Tromsø genannt. Aber die ist keine Bischofskirche, also streng genommen gar keine Kathedrale. Stattdessen ist die Tromsø domkirke die nördlichste echte Kathedrale der Welt, wurde aber eben nicht wie der Nidarosdom im Mittelalter errichtet, sondern erst im 19.Jahrhundert.

Das Westwerk des Nidarosdoms

Trondheim wurde als Niðaróss (neu-norwegisch: Nidaros) im Jahre 997 von König Olav I. Tryggvason gegründet. Schnell entwickelte es sich zum wirtschaftlichen, geistigen und administrativen Zentrum des mittelalterlichen Norwegens. Bereits 1050 war Nidaros Bischofssitz geworden und ein hölzerner Vorgängerbau des Doms wurde errichtet. Hierhin wurden ferner die sterblichen Überreste des 1030 in der Schlacht von Stiklestad gefallenen Königs Olav II. Haraldsson (Olav der Heilige) überführt, der ab 1024 die Christianisierung und Reichseinigung Norwegens forciert hatte und nun posthum Nidaros zum beliebten Wallfahrtsort machte.

Der Erkebispegården

1152 wurde schließlich mit dem Bau der mittelalterlichen Kathedrale nach anglo-normannischem Vorbild begonnen, die rund 100 Jahre später im Wesentlichen fertiggestellt war und in jener seit dem späten 12.Jahrhundert die norwegischen Könige gekrönt wurden. Neben dem Nidarosdom steht außerdem der Erkebispegården (Erzbischöflicher Palast), welcher zugleich Nordeuropas ältestes erhaltenes Profangebäude ist (Baubeginn war wie bei der Kathedrale im 12.Jahrhundert) und einst den Erzbischöfen von Nidaros als Residenz diente. Heute werden dort übrigens die norwegischen Kronjuwelen aufbewahrt. Aber weder diese, noch der Dom waren erwartungsgemäß zu später Stunde zugänglich, so dass ich meinen Spaziergang zum Ufer der Nidelva fortsetzte.

Abendspaziergang durch Bakklandet

Die Gamle bybroen (Alte Stadtbrücke) verbindet unweit des Nidarosdoms die Altstadthalbinsel mit dem Stadtteil Bakklandet, wo mich am Fuße der Kristiansten Festning (Festung Kristiansten) enge Gassen mit bunten kleinen Holzhäusern zum Flanieren einluden. Für eine Aufstieg zur Festung war ich nun allerdings zu faul und spazierte stattdessen im Anschluss die Nidelva ab, die an beiden Ufern von schönen Speicherhäusern gesäumt wird (siehe Titelbild). Diese kamen in der Abendsonne besonders fotogen daher.

Die Vår Frue kirke (spätes 12.Jahrhundert)

Dann widmete ich mich wieder der Altstadtinsel, wo mich noch einige Sehenswürdigkeiten erwarten sollten. So zog es mich u. a. zur Vår Frue kirke (Kirche unserer lieben Frau), die auch bereits über 800 Jahre alt ist und unweit des Torvet, dem zentralen Platz der Altstadt, zu finden ist. Der Torvet wird wiederum von einer ca. 18,96 m hohen Säule überragt, auf deren Spitze eine Statue des Stadtgründers Olav I. Tryggvason thront. Ferner befindet sich auch der Stiftsgården in der Nachbarschaft des Torvet. Dieses zwischen 1774 und 1778 errichtete klassizistische Palais ist eines der größten Holzgebäude Skandinaviens und obendrein seit 1906 die offizielle Nebenresidenz des norwegischen Königs.

Hauptportal des Stiftsgården

1906 war außerdem das Jahr, in dem politische Debatten aufkamen Trondheim bzw. Trondhjem wieder in Nidaros umzubenennen. Denn Trondhjem hatten die Dänen im Spätmittelalter als neuen Stadtnamen eingeführt und nach der Unabhängigkeit Norwegens im Jahre 1905 sollte möglichst alles Dänische norwegisiert werden. Nachdem 1925 zunächst Christiania wieder in Oslo rückbenannt wurde, beschloss das Parlament 1929 mit gerade mal zwei Stimmen Mehrheit auch ein Gesetz zur Rückbenennung Trondhjems in Nidaros. Allerdings wollten die Bürger der betroffenen Stadt sich das nicht aus der Hauptstadt aufzwingen lassen und es kam zu einem mehrjährigen Namensstreit. Kompromiss war schließlich eine Anpassung an die norwegische Phonetik. Aus Trondhjem wurde Trondheim.

Ausblick über Hommelvik und die Bucht

Meine erste Tour durch jenes Trondheim endete schließlich gegen 22 Uhr und am nächsten Morgen stärkte ich mich zur Frühstückszeit mit Lefse und Knäckebrot, ehe es um 9:47 Uhr mit der Bahn für 43 NOK (ca. 3,70 €) nach Hommelvik ging. Diese nett an einer Bucht des Trondheimfjords gelegene Kleinstadt erreichte ich nach knapp 30 Minuten und wollte nun vom Bahnhof zum gut 7 km entfernten Wasserfall Storfossen im Homla Naturreservat wandern. Klappte die ersten 4 km noch ganz gut, aber dann war der Weg zum Wasserfall auf meiner Uferseite des Flusses Homla gesperrt. Es handelte sich um einen noch ziemlich vereisten Trail, ein paar Meter oberhalb des Flusslaufs, und ich vermutete, dass die Norweger solche Wege nicht aus Übervorsichtigkeit sperren.

Die Homla

Auf einer Holzbrücke konnte ich allerdings die Uferseite wechseln und dort sollte laut Kartenmaterial noch ein anderer Weg an’s obere Ende des Wasserfalls führen (mein gesperrter Weg hätte mich wiederum an den Fuße des Storfossen geführt). Nur leider verlor sich der zunächst mit Ketten und Stufen gesicherte Stieg am anderen Ufer irgendwann im Schnee. Da ich mir vorgenommen hatte auf Solotouren in fremden Umgebungen bedachtsam zu agieren, stieg ich wieder hinab und machte mich an den Rückweg nach Hommelvik. Auch wenn das reizvolle Ziel Storfossen nicht erreicht wurde, war es trotzdem eine nette Tour mit schönen Wegpunkten, die am Ende mit 9,4 km Strecke und 230 Höhenmetern bilanziert werden konnte.

Mein kleiner Ersatzwasserfall am Wegesrand

Um 13:12 Uhr fuhr nun der nächstbeste Zug nach Trondheim. Preis natürlich identisch wie auf der Hinfahrt und 29 Minuten nach der Abfahrt war ich zurück in der Großstadt. Im Hotel wurde sich nochmal frisch gemacht und natürlich auch neue Kleidung angelegt, ehe ich abermals zum Nidarosdom aufbrach. Der sollte heute wenigstens bis 15 Uhr für Besucher geöffnet sein, so dass ich nun die Besichtigung seines Inneren nachholen konnte.

Bahnfahrt entlang des Trondheimfjords

Happige 100 NOK (ca. 8,50 €) wurden mir am Eingang abgeknöpft. Hab ich außer Bier doch noch etwas anderes in Norwegen gefunden, was ich nach deutschen Maßstäben extrem überteuert fand. Beinahe absurder Nebeneffekt war allerdings, dass ich die knapp 60 Minuten bis zur heutigen Schließung dieses Gotteshauses komplett ausnutzen wollte. Im bis zu 1.850 Gläubige fassenden Nidarosdom guckte ich mir nun jeden Winkel ganz genau an und hinab in die Krypta stieg ich natürlich auch.

Innenansicht des Hauptschiffs der Kathedrale

Außerdem wollte ich selbstredend noch den Turm der Kathedrale besteigen, um einen schönen Ausblick für mein horrendes Eintrittsgeld genießen zu dürfen. Aber denkste, hier wollte die raffgierige norwegische Staatskirche, ihres Zeichen Betreiber dieser Glaubensstätte, dem arglosen Besucher nochmal 50 NOK extra abknöpfen. Mehr und mehr beschlich mich das Gefühl, dass der Trondheimer Erzbischof Martin Kindsson heißen könnte. Halt jemand, der dieses Gotteshaus aus der gemeinnützigen Kirche als Kapitalgesellschaft ausgegliedert hat und glaubt er könnte jetzt für das vermeintliche Premiumprodukt Nidarosdom Preise wie beim Empire State Building oder dem Buckingham Palace aufrufen.

Fensterrosette und Steinmeyer-Orgel im Westteil

Als der Dom um 15 Uhr seine Pforten wieder für den Publikumsverkehr schloss, tat es ihm das benachbarte Museum mit den Kronjuwelen leider gleich. Somit konnte das Zeitfenster bis zum heutigen Fußballspiel um 18 Uhr schon mal nicht mit Bling-Bling gefüllt werden. Weil für lohnende Ausflugsziele in der Peripherie Trondheims die Zeit wiederum zu knapp war, verweilte ich im Zentrum und bummelte ein wenig die Schaufenster der Einkaufsstraßen entlang. Dabei lockte mich eine Boutique mit skandinavischer Herrenmode tatsächlich noch in ihren Verkaufsraum. Bekanntlich war der Wechselkurs gerade so günstig wie lange nicht mehr und die Mehrwertsteuer kann man sich bei der Ausreise als EU-Bürger zurückerstatten lassen. Dadurch waren die Pullover aus norwegischer Schafswolle, die Windbreaker aus recyceltem Nylon und die Shirts aus Bio-Baumwolle doch relativ erschwinglich und das Fassungsvermögen meiner Gepäckstücke wurde auf der Rückreise nach Deutschland vollends ausgereizt.

Entlang der Nidelva spazierte ich nach Lerkendal (im Hintergrund: Festung Kristiansten)

Völlig im Konsumrausch wurden im Anschluss auch noch Souvenirs für die Lieben daheim gekauft und nachdem die vollen Tüten ins Hotel verbracht waren, ging es per Spaziergang raus nach Lerkendal, wo das gleichnamige und bis zu 21.423 Zuschauer fassende Stadion den norwegischen Rekordmeister Rosenborg BK (26 Titel) beheimatet. Für mich, der in den 1990er Jahren den Lebensbund mit dem Fußball schloss, stellt der 1917 gegründete Rosenborg Ballklub natürlich das namhafteste Aushängeschild des norwegischen Fußballs dar. Die haben schließlich zwischen 1992 bis 2004 nicht nur dreizehnmal hintereinander die norwegische Meisterschaft errungen, sondern auch international für ordentlich Furore gesorgt.

Nils Arne Eggen prägte als Trainer die Erfolgsära in den 1990er und 2000er Jahren

In Norwegen wird damals jeder Fußballfan eines anderen Clubs das dominante Rosenborg gehasst haben. Aber international war das in der UEFA Champions League natürlich Jahr für Jahr ein sympathischer Underdog, der 1996/97 u. a. in der Gruppenphase den AC Milan im San Siro geschlagen hat und erst im Viertelfinale knapp am späteren Finalisten Juventus gescheitert ist. 1997/98 wurden in der Gruppenphase gar Real Madrid, Olympiacos und der FC Porto allesamt im Lerkendal Stadion bezwungen. 1999/00 gewann man überdies erstmals seine Gruppe und hatte beispielsweise Borussia Dortmund im Westfalenstadion mit 3:0 abgefertigt. Der BVB sicherte sich wenig später die Dienste des damaligen Doppeltorschützen Jan-Derek Sørensen, der in Dortmund wiederum ziemlich floppte (aber das nur am Rande…).

Choreographie in angenehmer Farbkombi

Die Liste bemerkenswerter Europapokalspiele von Rosenborg BK könnte ich noch deutlich ausbauen, allerdings entwickelte sich die UEFA Champions League in den 2000er Jahren noch weiter zum Closed Shop für die Branchenriesen der europäischen Topligen und Meister aus Ländern wie Norwegen verloren mehr und mehr an internationaler Wettbewerbsfähigkeit. 2005 durchbrach obendrein der heutige Gegner Vålerenga die nationale Dominanz von Rosenborg und seitdem ist die Meistertafel Norwegens wieder deutlich abwechslungsreicher geworden. Nichtsdestotrotz hat Rosenborg BK weiterhin die Voraussetzungen und auch den Anspruch jedes Jahr um die Meisterschaft mitzuspielen (zuletzt gelang zwischen 2015 und 2018 ein Quadruple).

Ein bisschen Pyrotechnik durfte auch nicht fehlen

So’n traditionsreicher Hauptstadtclub wie Vålerenga (gegründet 1913) hat natürlich ebenso den Anspruch dauerhaft in der nationalen Spitze mitzumischen. Aber seit der fünften und bisher letzten Meisterschaft 2005 wird den Fans fast ausschließlich Mittelmaß serviert. In die neue Saison waren nun sowohl der Rekordmeister aus Trondheim, als auch der schlafende Riese aus Oslo schlecht gestartet. Das sorgte bereits am 5.Spieltag für eine gewisse Brisanz bei diesem Traditionsduell des norwegischen Fußballs. Der Gewinner durfte auf eine Trendwende hoffen, während der Verlierer endgültig einen Fehlstart hingelegt hätte.

Der Gästesektor

Die Heimkurve läutete dieses wichtige und mit knapp 15.000 Zuschauern gut besuchte Spiel mit einer schönen Choreographie zu Ehren des Lerkendal Stadions ein. „Her spilles artig og angrepsvillig fotball“ (Hier wird Spaß- und Angriffsfußball gespielt) war die Kernbotschaft zwischen bunten Folienbahnen und viel Rauch. Wahrscheinlich ein Zitat aus der Erfolgsära unter Nils Arne Eggen in den 1990er und 2000er Jahren, aber in jedem Fall auch eine Erwartungshaltung gegenüber dem aktuellen RBK-Trainer Kjetil Rekdal. Der ehemalige Herthaner hatte den Rekordmeister zu Saisonbeginn übernommen und in den Augen der Fans verrät er mit seiner bisher eher defensiven Marschrichtung die alte Rosenborg-Philosophie.

Rosenborgs Kurve trat weniger defensiv als die Mannschaft auf

Heute deutete die Aufstellung und Grundordnung erneut nicht auf ein Offensivfeuerwerk hin, aber mit Defensiv-Routinier Per Skjelbred hatte mir Rekdal immerhin noch etwas für die Bundesliganostalgie auf’s Feld gestellt. Vålerenga stand zunächst ebenfalls tief und entsprechend wenig passierte in den Strafräumen. Rosenborg machte tendenziell das Spiel, wirkliche Torchancen kamen jedoch nicht dabei rum. Stattdessen sorgte der erste Torschuss der Gäste von Mohamed Ofkir in der 44.Minute für das 0:1. Jetzt gingen die knapp 500 mitgereisten Fans aus Oslo beschwingt in die Pause, während um mich herum auf der Haupttribüne erster Frust verbalisiert wurde. Nebenbei; 330 NOK (ca. 28 €) hatte mein Billet gekostet.

Torjubel bei VIF

Es rumorte bei Rosenborg und da kam der Ausgleich kurz nach Wiederanpfiff durch Morten Bjørlo per direkt verwandeltem Freistoß genau richtig (48.Min). Nun erleuchtete Freudenfeuer die Fankurve und alle Troillongan (Trollkinder) hofften darauf, dass ihre Herzensmannschaft das Spiel noch zu drehen vermochte. Doch Vålerengas Antwort folgte auf den Fuß. In der 50.Minute köpfte Jatta die Hauptstädter wieder in Führung und danach wirkte Rosenborg wie paralysiert. Als Torschütze Jatta schließlich in der 70.Minute im RBK-Strafraum gelegt wurde, verwandelte Bjørdal den fälligen Strafstoß zum 1:3 und die Sache war durch.

Freudenfeuer nach dem Ausgleich

VIF spielte es bis zum Spielende locker herunter und im Gästeblock herrschte Partystimmung. Schön garniert mit Spottgesängen in Richtung Heimkurve, die mehr oder weniger den Support einstellte und nach dem Abpfiff die Leistung der heute völlig harmlosen Hausherren mit einem gellenden Pfeifkonzert quittierte. Sechs Punkte aus fünf Spielen, das ist zu wenig für den Vorjahresdritten. Vålerenga hatte dagegen die Fans ein wenig über die dramatische Derbyniederlage zu Wochenbeginn hinwegtrösten können (siehe Oslo 05/2023) und kommt nun ebenfalls auf sechs Punkte.

Der VIF-Anhang freute sich über einen Auswärtssieg im Prestigeduell

Ich spazierte nach dem Spiel gemütlich in der Abendsonne die 2,5 km zurück zur Unterkunft, aber vor der Nachtruhe musste noch ein kleines Abendessen her. Heute hatte ich Bock auf Burger und die Lust darauf durfte Trønderburger befriedigen. An dem Laden, gleich um die Ecke vom City Living Sentrum Hotel, war ich in den letzten 27 Stunden mindestens siebenmal vorbeilaufen und sah nur zufrieden wirkende Menschen aus der Tür spazieren. Also ging’s auch hinein in die gute Stube und es wurde ein Double Smash mit doppelt Beef, doppelt Käse, Zwiebeln und Sauce geordert. Zusammen mit Fritten kostete der Spaß 239 NOK (ca. 20,50 €) – ’ne Karaffe Wasser war natürlich inclu – und war jede Krone wert. This was a tasty Burger!

Gutburgerliche Küche

Am 7.Mai ging es dann um 8:17 Uhr zurück nach Oslo. Allerdings nicht wieder über Røros mit der Rørosbanen, sondern diesmal nutzte ich für 493 NOK (ca. 44 € zum Buchungszeitpunkt) mit der Dovrebanen die schnellere Verbindung zwischen den beiden Metropolen. Wenig überraschend führte aber auch diese knapp siebenstündige Bahnreise durch wunderschöne Landschaften und die Zeit verging wie im Fluge. Es zeichnete sich endgültig ab, dass ich auf dieser Reise mit Büchern und Fanzines nur unnötig Ballast mit mir rumschleppte. Jedenfalls hatte ich noch nicht eine Seite der mitgeführten Druckerzeugnisse gelesen.

Im Landesinneren war noch tiefster Winter

Außerdem schaffte es Norwegen erneut mich preislich zu überraschen. Im Bordrestaurant kostete der Cappuccino nur 34 NOK (ca. 2,90 €) und war damit günstiger als bei der DB. Dazu wurde für den Rest der Reise Refill für 17 NOK angeboten. Auch der Hot Dog für 59 NOK (ca. 5 €) ging preislich klar. Ich entschied mich zum Mittagessen jedoch für den Dovreburger mit seinem die Neugier weckenden gegrillten Rundstück aus Hackfleisch vom Elch. Der kostete mit ein paar Kartoffelchips als Beilage 176 NOK (14,90 €) und schmeckte vorzüglich.

Die norwegische Staatsbahn verlockte zum Elchburgertest

Oslo wurde planmäßig um 15:02 Uhr erreicht und diesmal hatte ich mich ins Thon Hotel Munch (***) einquartiert, welches für eine Übernachtung mit Frühstück 875 NOK (ca. 75 €) verlangte. War nicht ganz so nah am Hauptbahnhof wie das Citybox Hotel am vorigen Wochenende, aber 1.000 Meter waren nun auch keine Distanz, die eine Zuhilfenahme des ÖPNV oder gar eines Taxis erforderte.

  • 07.05.2023
  • Stabæk Fotball – Sarpsborg 08 Fotballforening 1:1
  • Eliteserien (I)
  • Nadderud Stadion (Att: 2.866)

Nach dem Check-in stand ich vor der Qual der Wahl welches Fußballspiel ich heute ansteuere. Lillestrøm SK gegen FK Bodø/Glimt oder Stabæk Fotball gegen Sarpsborg 08? Ersteres hatte gewissermaßen Topspielcharakter (zumindest sportlich), für Letzteres sprach allerdings die Anstoßzeit um bereits 17 Uhr (gegenüber 19:15 Uhr). Zum Nadderud Stadion könnte ich also unverzüglich aufbrechen und wäre nach Spielschluss bereits gegen 19:30 Uhr zurück in Oslo.

I’m going underground

Ergo ging es um 16 Uhr zur nächstgelegen Station der T-bana und von dort per halbstündiger Bahnfahrt für 37 NOK (ca. 3,20 €) raus nach Bærum. Eine westliche Vorstadt Oslos mit rund 130.000 Einwohnern, die sich in Norwegen des höchsten Pro-Kopf-Einkommens und des höchsten Anteils an Hochschulabsolventen in der Bevölkerung rühmen darf. Einige Quartiere Bærums gehören zu den teuersten und mondänsten Wohngegenden des Landes, was dazu führt, dass Bærums Bewohner in der norwegischen Populärkultur gemeinhin als Snobs verrufen sind.

Die Haupttribüne im Nadderud Stadion

In Bærums zentralem Stadtteil Bekkestua, in welchem auch das 1961 eröffnete und bis zu 4.938 Zuschauer fassende Nadderud Stadion zu finden war, waren die Straßen jedoch nicht mit Gold gepflastert. Hier dürften eher so die norwegischen Durchschnittsverdiener mit 50.000 bis 60.000 € p. a. leben. Bei Tageslicht fühlte ich mich aber auch in einer solchen Nachbarschaft relativ sicher ;-). Zugleich machte mir die soziale Struktur Bærums Hoffnung, dass auch das Stadionerlebnis ungefährlich sein dürfte. Bildungsferne Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen, die beim Fußball als Pyrochaoten Angst und Schrecken verbreiten, gibt es hier hoffentlich keine.

Die Supporter’s Area von Stabæk

Sicherheitshalber platzierte ich mich trotzdem für 150 NOK (ca. 13,12 €) auf der Haupttribüne, da auf der Gegengerade sowohl die Supporter’s Area von Stabæk, als auch der Gästeblock ausgewiesen waren. Die Heimseite unterstützte die Hausherren nun auch äußerst kultiviert, während im Gästeblock manchmal eine Kleinstrauchsäule empor stieg. Könnte man als Missetat einer kleinen Minderheit unter den Tisch fallen lassen, aber wehret den Anfängen! Sowie Haschisch ruckzuck zu Heroin führt, führt Pyrotechnik ganz schnell zu Waffengewalt und der Bildung von kriminellen Vereinigungen.

Die mitgereisten Sarpsborger

Warum schreibe ich eigentlich gerade soviel Schwachfug? Ach ja, weil das Spiel scheisse war. Aufsteiger Stabæk Fotball, dessen Stammverein die 1912 gegründete Stabæk Idrettsforening ist, war mit sieben Punkten aus vier Spielen gut in die Saison gestartet. Gegen biedere Sarpsborger (bisher fünf Punkte) tat man sich jedoch schwer. Die Sarpsborg 08 Fotballforening – tatsächlich erst 2008 aus der Taufe gehoben, um die Kräfte verschiedener lokaler Vereine für den Profifußball zu bündeln – zeigte ebenfalls kein ambitioniertes Offensivspiel und wenig überraschend ging es mit 0:0 in die Pause.

Wenigstens Stabukken und Bukkeline hatten heute Bock

Nachdem die Maskottchen des norwegischen Fußballmeisters von 2008 mit ihren Tanzeinlagen wenigstens für etwas Unterhaltung gesorgt hatten, ging es auf dem Platz so weiter wie bisher. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass ich wohl seit langem mal wieder ein 0:0 sehe, aber in der 87.Minute konnte Sarpsborgs Verteidiger Bjørn Inge Utvik nach einem Eckstoß zum späten 0:1 einköpfen. In so einem Kackspiel müsste das eigentlich das entscheidende Tor sein, aber de Blaa (die Blauen) warfen nochmal alles nach vorne und erzwangen in der 90.Minute per Flanke ein Eigentor von Sarpsborgs heutigem Unglücksraben Serge-Junior Ngouali.

Candlelight Pizza Dinner

Um ziemlich genau 19:30 Uhr war ich dann zurück im Herzens Oslos und gedachte mir nochmal ordentlich den Magen zu befüllen. Das bereits am vorigen Sonntag für solide befundene Pizzabuffet bei Egon sollte es werden. Allerdings diesmal nicht in der Niederlassung am Hauptbahnhof, sondern in jener in der Osloer Prachtstraße Karl Johans gate. Die lag einfach näher an meinem Hotel und natürlich kostete das AYCE auch hier lediglich 150 NOK, so dass ich Egon zusammen mit einem Orangensaft 199 NOK von meiner Kreditkarte abbuchen ließ. Allerdings gab es hier nur drei verschiedene Pizzas (beim anderen Egon waren es immerhin fünf) und Nachschub dauerte ewig. Ich beließ es daher bei insgesamt neun kleinen Pizzastücken und war um 21 Uhr im Bett.

Die Prachtstraße Karl Johans gate in der Abendsonne

Am nächsten Morgen wurde sich dafür umso maßloser auf das Frühstücksbuffet des Hotels gestürzt. Die hatten für ein Mittelklassehotel eine riesige Bandbreite und warmen und kalten Frühstücksspezialitäten aufgetischt und aus der Küche wurde permanent nachgeliefert. Da konnte man echt nicht knurren.

Das letzte Morgenmahl

Um 11:40 Uhr checkte ich dann aus und schaffte den Zug zum Flughafen um 11:54 Uhr noch locker (zumindest ohne Sprinteinlage). Durch das Discountsystem des hiesigen Nahverkehrs kostete mich der Transfer zum Airport mittlerweile 10 % weniger als vor 10 Tagen. Nun waren statt 118 nur noch 106 NOK fällig (ca. 9,15 €). Außerdem gab es am Flughafen noch ein paar hundert Kronen Mehrwertsteuer für meine Kleidungs- und Souvenirkäufe zurückerstattet. Da lohnte es schon zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein und somit Zeit für die entsprechende Bürokratie zu haben.

Endlich bezahlbares Bier

Die weitere Zeit bis zum Abflug nutzte ich für einen steuerfreien Bierkauf und um 13:25 Uhr hob schließlich der A320neo von Eurowings nach Hamburg ab. Hatte mich inklusive Aufgabegepäck, Priority Boarding und einem Platz mit extra Beinfreiheit 69 € gekostet. Von Hamburg ging es anschließend per ICE für 17,90 € ins um 17:38 Uhr erreichte Hannover (für die Weiterfahrt nach Hildesheim konnte ich nun erstmals meinen neuen besten Freund Deutschlandticket einsetzen). Tja, mein bisher günstigster Urlaub war’s nicht. Aber günstiger als ich dachte und vor allem waren die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse wirklich jeden Euro wert. Dieses Norwegen hat mich definitiv nicht zum letzten Mal gesehen.

Song of the Tour: Geben wir einem jungen Produzenten aus Trondheim ruhig mal die Chance sich auf Schneppe Tours zu präsentieren