Lissabon & Porto 01/2015

  • 25.01.2015
  • Sporting Clube de Portugal – Académica de Coimbra 1:0
  • Primeira Liga (I)
  • Estádio José Alvalade XXI (Att: 37.769)

Dem dunklen deutschen Winter kann man wunderbar in die Stadt des Lichts entfliehen. Dachten sich jedenfalls InterCityBerger, mein Bruder (der Ziii) und ich. Flug und Hotel lassen sich in der kalten Jahreszeit günstig buchen und wenn man Glück hat, empfängt einen Portugals Kapitale auch an den kurzen Tagen des Jahres mit viel Sonne. So auch im Januar 2015, wo das Thermometer tagsüber zeitweilig auf 20° C kletterte und Wolken über Lissabon Mangelware waren.

Bremer Winterwonderland

Abgeflogen wurde Sonnabendmittag im verschneiten Bremen. Und so’n Bremen, zumindest die Altstadt, gibt schon ein nettes Winterwonderland ab. Das „Auf den Urlaub“-Bier in der Hausbrauerei Schütting schmeckte uns dort so gut, dass wir erst spät am Flughafen waren, wo wesentlich mehr Reisende als erwartet mit uns die Sicherheitskontrollen passieren wollten.  Folglich kamen wir just in time als Nachzügler am Flugzeug an. Aber dadurch hatten wir nun wenigstens den Stress gehabt, von dem man sich im Urlaub angeblich immer erholen will.

Kathedrale von Lissabon @night

In Lissabon fuhren wir mit der Metro zu unserem Hotel im Stadtteil Arroios, nördlich des Stadtzentrums. Ein gutes Viertel mit viel Gastronomie, Supermärkten, Spätis und durchquert von zwei Metro-Linien (für die holten wir uns übrigens Tages-Tickets à 6 €). Aber auch fußläufig war man binnen 30 Minuten unten in der Alt- oder Neustadt, was wir am ersten Abend gleich mal testeten. Die beleuchteten Bauwerke wie die Kathedrale Sé Patriarcal und der Praça do Comércio sahen fantastisch aus und in den Gassen der Alfama (Altstadt) fanden wir irgendwann ein fadofreies Lokal mit drei Gängen für insgesamt unter 10 €. Dazu ein paar Super Bock für 1,50 € und später ging es weiter ins Bairrio Alto, der Oberstadt, wo abends am meisten los ist.

Es muss auch mal was Gesundes sein

Sonntagmorgen zog es uns früh mit der Bahn nach Belém, dem berühmten westlichen Stadtteil Lissabons, wo der Tejo in den Atlantik mündet und der prächtige Torre de Belém dereinst die heimkehrenden Handels- und Entdeckerschiffer der alten Seemacht Portugal begrüßte. Morgens hielt sich sich der Touri-Andrang an jenem Turm und dem nahegelegenen Hieronymitenkloster (beides UNESCO Welterbe) noch in Grenzen und die ersten Asiaten konnten mit gezielten „Venga! Venga!“-Rufen von mir aus dem Motiv verscheucht werden. Beide Bauwerke gehören zu den wenigen aus dem 16.Jahrhundert, welche das große Beben von 1755 überstanden.

Mosteiro dos Jerónimos in Belém

Als nach kurzer Zeit unzählige weitere Busse mit asiatischen Touristen vorfuhren, zogen wir uns (eingeschüchtert von ihren bedrohlichen und riesigen Selfie Sticks) in ein Café zurück, um uns dort zu stärken. Natürlich auch mit Pastéis de Belém, den hiesigen weltberühmten Vanilletörtchen. Das Originalrezept stammt von den Mönchen des Hieronymitenklosters nebenan. Die Törtchen werden landesweit und international produziert und vertrieben, aber nur das in Belém gebackene Original darf sich Pastel de Belém (Plural: Pastéis) nennen, während der Rest als Pastéis de Nata vertrieben werden muss.

Estádio do Restelo

Oberhalb des Klosters liegt nebenbei das schöne Stadion des Fußballclubs Belenenses. Das Estádio do Restelo bietet rund 20.000 Zuschauern Platz und von den meisten seiner Plätze hat man einen schönen Ausblick auf die Tejo-Mündung und die Brücke des 25.April, die der Golden Gate Bridge täuschend ähnlich sieht. Überhaupt ist Lissabon ein bißchen das San Francisco Europas. Denn es gibt nicht nur eine große roten Hängebrücke, sondern auch hier schlängeln sich kleine historische Strassenbahnen in engen Straßen die Hügel der Stadt hoch (mit der berühmten Linie 28 muss man unbedingt mal gefahren sein). Außerdem gibt es eine Christusstatue wie in Rio und die Stadt ist wie Rom auf sieben Hügeln gebaut. Lissabon, du vielseitige Perle Lusitaniens!

Padrão dos Descobrimentos

Die Mittagssonne genossen wir heute im Bairro Alto, welches tagsüber nicht ganz so belebt wie abends ist, aber dennoch eine gute Figur machte. Besonders schön war der Ausblick am Miradouro São Pedro de Alcântara, wo wir es uns mit frisch gezapften Bieren gut gehen ließen. Am Nachmittag sollte dann der Ball in Lissabon rollen. Benfica hatte dieses Wochenende leider ein Auswärtsspiel (bei Pacos de Ferreira), aber Sporting empfing heute Académica de Coimbra, was einen Tick attraktiver als das zeitgleiche Heimspiel von Belenenses gegen Penafiel wirkte.

Miradouro de Sao Pedro de Alcantara

Die Nr. 3 der Big Three in Portugal spielt nördlich des Stadtzentrums, im sehenswerten Estádio José Alvalade XXI (überhaupt hat Portugal im Zuge der EM 2004 einige schöne Fußballtempel bekommen). Mit 18 Meistertiteln und 15 Pokalsiegen hinkt man zwar dem ewigen Rivalen Benfica (33/25) und dem FC Porto (27/16) ein gutes Stück hinterher, aber hinter Sporting wiederum kommt im Prinzip auch nichts mehr. Denn außer den Top 3, durften sich nur Boavista Porto und Belenenses Lissabon je einmal in die Meistertafel der Primeira Liga eintragen.

Praca da Figueira in der Unterstadt

Mit der Metrostation Campo Grande ist das Stadion gut erschlossen und in wenigen Minuten vom Stadtzentrum aus erreicht. Verlässt man die Station, steht man vor der Heimkurve, wo sich die Massen ins Innere drängen. An den Kassenhäuschen waren 30 Minuten vor Spielbeginn utopisch lange Schlangen und nach maximal fünf Metern Vorankommen in fünf Minuten, wurden wir mit einem der zahlreichen Schwarzmarktdealer handelseinig. Zum Tageskassenkurs (20 €) gab es die günstigsten Sitzplätze (Oberrang Hintertortribüne) unter der Hand. Dann ging es mit den Tickets in die nächste Schlange und anschließend noch das gefühlt endlose Treppenhaus hinauf zum Oberrang, um drei Minuten vor Anpfiff die Plätze einzunehmen.

Estádio José Alvalade XXI

Die voll ausgelastete Sporting-Kurve hatte neben ihren zahlreichen Fahnen auch etliche weiße Wurfrollen zum Intro und gefiel optisch natürlich durch die durchweg schwarz-weiß-grüne Farbgebung (mit etwas gold/gelb hier und da). Auch akustisch war das eine sehr gute Vorstellung. Bis auf wenige Melodien hatte zwar man alles schon mal irgendwo gehört (wie das eben im Zeitalter von YouTube so ist), aber bei ein paar Tausend Portugiesen wirkt das natürlich ganz anders, als bei ein paar Dutzend Ultras aus Meppen oder Ahlen.

Sporting Fans

Aus Coimbra, der berühmten Studentenstadt, waren rund 200 Gäste angereist, die aber nur ein paar Minuten motiviert in Sachen Stimmung waren. Dafür hat Académica eine tolle Historie. Man ist als Studentische Sportvereinigung gegründet worden und stellte in Portugals höchster Spielklasse eine Studentenelf gegen die restlichen Vollprofiteams auf. Die Spiele von Académica wurden in den Jahrzehnten des Salazar-Regimes eine Plattform für den Widerstand gegen die Diktatur. Ironischerweise ging es nach der Nelkenrevolution (1974) auch sogleich dem Verein bzw. der 1.Fussballmannschaft an den Kragen. Denn während die erste Elf zu Freundschaftsspielen in Spanien weilte, setzte sich der radikale maoistische Flügel der Mitglieder durch und beschloss auf einer Vereinsversammlung die Auflösung der 1.Fussballmannschaft. Bis 1984 gingen Hauptverein und Fussballsparte erstmal getrennte Wege, um sich dann doch wieder zu vereinen.

Gut besuchte Partie

Auf dem Rasen bot Sporting das gefälligere Spiel und Altstar Nani spielte den einen oder anderen Zuckerpass. Académica widmete sich ganz der Verteidigung, aber das mit vollem Einsatz. Gepaart mit der nötigen Portion Glück, wollte dadurch einfach kein Tor für die grün-weißen Hausherren fallen. In der 67.Minute sollte dann ein Doppelwechsel das längst fällige Führungstor erzwingen. Mit zwei neuen Offensivspielern ging das Spiel, welches fast ausschließlich in der Gästehälfte stattfand, in die Endphase. Und die Einschläge kamen so langsam näher.

In der 74.Minute erlöste der just 22 Jahre alt gewordene Verteidiger João Mario endlich die Fans und Académica hatte wenig überraschend keine Antwort darauf parat. Nun gab es noch weitere 15 Minuten Druck auf das Gästetor, aber die Chancenauswertung blieb unterirdisch. Nun denn, nach 90 Minuten konnten dennoch drei verdiente Punkte für die Hausherren beklatscht werden und jene Zähler festigten den 3.Platz in der Liga (natürlich mal wieder hinter Benfica und dem FC Porto).

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Stadion am Abend

Nachdem der Sonnenuntergang das Stadion noch in ein herrliches Licht getaucht hatte, suchten wir nun den stadioneigenen Lidl auf, wo wir uns mit fester und flüssiger Nahrung eindecken konnten. 1,99 € für 10 kleine Super Bock waren ein gutes Geschäft und die Gier nach ihnen war groß. Denn auch wenn die Liga von dieser Biermarke gesponsert wird, in den Stadien gibt es nur alkoholfreie Drinks. Da niemand sonst Bier (oder andere alkoholische Getränke) im Einkaufswagen hatte, befürchteten wir schon ein Alkoholverkaufsverbot im Lidl an Spieltagen, aber an der Kasse gab es zum Glück ein Happy End.

Good Morning Lisbon

Am nächsten Morgen quälten wir uns früh aus dem Bett, um den Sonnenaufgang über Lissabon auf dem Hügel des Castelo de São Jorge zu sehen und zu knipsen. Hat sich definitiv gelohnt und nach einer kleiner Stärkung gehörten wir heute zu den ersten Besuchern des Castelo. Ein weiteres touristisches Highlight dieser fantastischen Stadt. Mittags spazierten wir dann von der Burg durch Lissabons Alfama bergab zum Tejo. Nicht jedoch ohne in einer unscheinbaren Gasse bei einem noch unscheinbareren pakistanischen Lokal einzukehren. The Taste of Pakistan wurde uns empfohlen und hielt was uns versprochen wurde.  Allein die als Vorspeise deklarierte Fleischplatte für schmale 5 € hatte den Besuch schon vollauf gerechtfertigt. Als Hauptgang gab es dann Chicken Tikka und zusammen mit Getränken war man hier auch gerade mal rund 10 € los. Guter Laden!

Vorspeise beim Pakistani

Gut genährt nahmen wir anschliessend vom Cais do Sodré die Fußgängerfähre nach Almada und besuchten dort die Christusstatue, die die portugiesischen Bischöfe nach dem Zweiten Weltkrieg errichten ließen. Aus Dankbarkeit, weil sie dem unehelichen Sohn Gottes die Verantwortung zuschrieben, dass Portugal diesen Krieg unversehrt überstand. Nicht ganz so ein Kracher wie das Äquivalent in Rio de Janeiro, aber auch ein imposantes Bauwerk. Übrigens gibt es im Schatten der Statue ein kleines nettes Stadion, in dem man hoffentlich auch mal irgendwann ein Spiel sieht (Campo de Jogos do Pragal vom Almada AC).

San Franlisbon

Nach erneuter Tejo-Überfahrt verbrachten wir den Resttag in der repräsentativen pombalinischen Unterstadt, welche der Marques de Pombal nach dem Beben von 1755 bauen ließ. In der Abendsonne sah sie besonders traumhaft aus. Anschließend gab es spätabends im Hotel noch ein paar Super Bock und unsere tägliche Portion Fußballfernsehen (sie hatten u. a. Barca TV, Chelsea TV und Sporting TV), ehe nach kurzer Nacht der Aufbruch zum Flughafen anstand. Frühmorgens flogen wir von Lissabon nach Porto. War ’ne kurze Angelegenheit bei gerade mal 300 km Entfernung und auch die Metropole des Nordens empfing uns mit viel Sonne.

Arco da Rua Augusta

Nachdem unsere wenig gepflegte Pension erreicht war – aber okay, der Herbergsvater war circa 96 Jahre alt, lobte schleimerisch mein schlechtes Portugiesisch, ließ uns schon vormittags einchecken und verlangte außerdem nur 8 € pro Nacht) – ging es erst einmal in ein von Mittagspäuslern gut besuchtes Lokal. Dort gab es leckere Francesinhas. Das sind Sandwiches mit Hacksteak, Salami und Schinken, die mit Ei und viel Käse überbacken werden und auch noch in einer Sauce aus Tomaten, Senf und Bier schwimmen. Der Spaß kostete mit Fritten 6 € und traf genau unseren Geschmack.

Francesinha

Nach dieser Stärkung begann unser großer Rundgang durch Porto. Die Stadt ist wesentlich übersichtlicher als Lissabon ( nur ca. 235.000 Einwohner) und die Altstadt (UNESCO Welterbe) mit ihren schönen Gassen und alten Sakralbauwerken ist schnell erlaufen. Hügelig ist es allerdings in Porto genauso wie in der ewigen Rivalin aus dem Süden. Die Bewohner Portos sagen, bei ihnen wird das Geld verdient, was Lissabon mit vollen Händen ausgibt. Und ein bißchen was ist dran. Portos lange Kaufmannstradition hat sich jedenfalls bis heute erhalten und einigen Gebäuden sieht man den Reichtum durchaus an.

Kathedrale von Porto

Auch in Porto gab es schöne Miradouras (Aussichtspunkte) und an einem etwas abseits gelegenen sonnten wir uns mit einen paar kühlen Getränken im Gepäck. Von diesem etwas versteckteren Spot (Miradouro da Vitoria), unweit des barocken Torre dos Clérigos, hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt, den Fluss Douro und die ihn überspannende Bogenbrücke Ponte Dom Luis I, sowie auf Portos Nachbarstadt Vila Nova de Gaia am anderen Flußufer. Nicht Porto, sondern Vila Nova (ca. 303.000 Einwohner) ist übrigens Portugals zweitgrößte Stadt nach Lissabon (ca. 545.000 Einwohner). Aber dafür heisst der städtische Großraum wenigstens Porto und das ganze Land ist obendrein nach der selbstbewussten Schönen aus dem Norden benannt.

Ausblick vom Miradouro da Vitoria

Durch mitteralterliche Gassen ging es nach unserer Rast abwärts zum Ufer des Douros. Dort flanierten wir zur Ponte Dom Luis I und erfreuten uns an den traditionellen Rabelos. Boote, die seit ewigen Zeiten den berühmten Portwein auf dem Wasser transportieren. Um Portos Exportschlager kamen auch wir nicht drumherum und bezeichnenderweise ist die eigentliche Portweinhochburg die Nachbarstadt Vila Nova de Gaia. Also fuhren wir mit der Strassenbahn mal rüber.

Vila Nova de Gaia

Am anderen Ufer empfängt einen sogleich das schöne Kloster Mosteiro da Serra do Pilar und von dort spazierten wir zur Uferpromenade, wo die Portweinkellereien um Kunden wetteifern. Ob Ferrreira, Sandeman oder Graham, sie alle sind in Vila Nova beheimatet und bieten den Touristen Führungen und Weinproben an. Anhand der Namen einiger Hersteller und dem ihrer Erzeugnisse (Tawny, Ruby…), kann man es schon vermuten; die jüngere Geschichte des Portweins ist eng mit Großbritannien verbunden. Um 1700 herum suchten die Engländer nach Alternativen zu Frankreich, um die Weinnachfrage in ihrem Land zu befriedigen und entdeckten dabei die Anbauregion am Douro für sich. Es entstand ein prosperierender Handel zwischen Portugal und England, der sich 1703 im Methuen-Vertrag manifestierte (und beide Nationen noch tiefgreifender aneinander band).

Portweinprobe

Wir kosteten heute diverse Portweine und hatten unseren Spaß dabei. Ich trinke generell gerne mal einen Portwein und freute mich darüber, auch mal eine große Auswahl an weißen Portweinen zu haben, die in Deutschland nicht an jeder Ecke vertrieben werden. Nach der Probe zog es uns wieder nach Porto rüber und die hell erleuchte Ponte Dom Luis I sah abends fantastisch aus. Nach dem Abendessen, wieder typisch portugiesisch sehr fleischlastig, hatte ich die nötige Bettschwere (vier kurze Nächte und tägliche Märsche zwischen 20 und 30km forderten ihren Tribut), aber mein Bruder und Berger zogen noch los für eine Porto by Night Fotoknipserei. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.

Ponte Dom Luis I

Mittwochmorgen war außer Frühstücken nicht mehr viel möglich vor unserem Abflug. Vom wunderschönen zentralen Bahnhof São Bento, der herrlich aufwendig von Tausenden Azulejos geziert ist, fuhren wir mit der Metro zum Flughafen. Dort blieb noch Zeit für alkoholisches Duty Free Shopping und Bergers Ansage an seine Gattin daheim „Ich bin dann gegen 20 Uhr zu Hause und hab Super Bock“ war unter Umständen missverständlich. Aber portugiesiches Bier schmeckt sicher auch in deutschen Schlafzimmern.

Bahnhof Sao Bento

2016 geht es hoffentlich wieder im Januar nach Portugal, speziell nach Lissabon. Dort und im Umland (z. B. in Sintra) gibt es noch viel zu entdecken und die Stadt hat es mir einfach auf Anhieb angetan. Außerdem muss unbedingt mal ein Spiel im Estádio da Luz von Benfica gesehen werden. Am liebsten gegen den FC Porto.

Song of the Tour: Sporting…