- 16.07.2025
- Kilmarnock FC – Livingston FC 1:0
- Scottish League Cup (Group Stage)
- Rugby Park (Att: 3.413)
Am Mittwoch wollte ich die Anzahl der Pflichtspiele dieser Reise auf drei hochschrauben. Dazu sollte es von Glasgow nach Kilmarnock gehen, wo der heimische Kilmarnock FC um 19:45 Uhr den Livingston FC zum Kräftemessen im Scottish League Cup empfangen sollte. Da ich allerdings nicht den ganzen Tag am Spielort verbringen wollte, schob ich noch einen Vormittag in Glasgow ein. Morgenrunde am Clyde, Frühstück im Hotel, Berichte schreiben am Schreibtisch und ein paar Besorgungen im Stadtzentrum machen. Sprich, nichts Spektakuläres.

Kurz nach 14 Uhr saß ich allerdings im für Hin- und Rückfahrt £ 9.10 (ca. 10,50 €) teuren Zug nach Kilmarnock. Ich kam 14:51 Uhr in der größten Stadt der Council Area East Ayrshire an (ca. 50.000 Einwohner) und hatte somit immer noch knapp fünf Stunden bis zum Anpfiff des heutigen Fußballspiels. In jedem Fall genug Zeit für einen Streifzug durch die Innenstadt und einen Spaziergang zum rund drei Kilometer vom Zentrum entfernten Dean Castle.

Ich bewegte mich zunächst durch den historischen Kern der im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Stadt und stolperte dabei zwangsläufig über zwei große Namen. Der erste war der Whiskyfabrikant Johnnie Walker (* 1805; † 1857). Seine gleichnamige Marke ist wahrscheinlich in 96 % der Bars auf diesem Planeten hinter der Theke zu finden. Allerdings gehört sie heutzutage zum Großkonzern Diageo und der hat 2012 das Stammhaus in Kilmarnock gegen alle Widerstände dicht gemacht.

Der zweite Name, an dem nicht vorbei kommt, ist der schottische Nationaldichter Robert Burns (* 1759; † 1796). Der ist zwar im 25 km entfernten Alloway geboren, aber in Kilmarnock druckte ein Verleger 1786 erstmals sein Hauptwerk Poems, Chiefly in the Scottish Dialect, welches gemeinhin auch als The Kilmarnock Edition bekannt ist. Die Originalmanuskripte werden heute noch in Kilmarnock aufbewahrt und dem Schöpfer von u. a. Auld Lang Syne und Address to a Haggis wird jährlich das mehrtägige First Edition Festival gewidmet.

Auf dem Weg zum Dean Castle kam ich außerdem noch am 1879 enthüllten Burns Monument vorbei, welches auf einer Anhöhe über Stadt thront. Im einem 2009 eröffneten Anbau kann man sich obendrein mit dem Leben und Vermächtnis des Dichters vertraut machen. Dessen Besuch ist sogar gratis, weshalb sich mein Wissen über Burns jetzt nicht mehr nur darauf beschränkt, dass man in Schottland an seinem Geburtstag (25. Januar) das Burns Supper feiert und dass Auld Lang Syne von ihm ist.

Es folgte ein netter Spazierganz entlang des örtlichen Flusses Kilmarnock Water, ehe ich gegen 16:30 Uhr das im 14. Jahrhundert errichtete Dean Castle erreichte. Das hatte leider schon seit anderthalb seine Tore für Besucher geschlossen, aber der Landschaftspark drumherum war noch gut besucht und bot viele Ansichten der Stammburg des Boyd Clans. Deren jeweiliger Clanchef war von 1454 bis 1746 zugleich Träger des Adelstitels Earl of Kilmarnock und entsprechend ist die Geschichte der Stadt zumindest bis ins 18. Jahrhundert eng mit den Boyds verknüpft. Außerdem findet deren Clanwappen (eine zum Schwur erhobene rechte Hand) bis heute Widerhall im Wappen der Stadt und dem Emblem des hiesigen Fußballvereins.

Damit könnten wir vom nachmittäglichen Stadtspaziergang eigentlich ideal zum abendlichen Fußballspiel überleiten. Aber als ich zurück im Stadtzentrum war, musste vor dem Stadionbesuch unbedingt noch ein Abendessen her. Wie es bei Fußballspielen in Großbritannien meinerseits schlechte Sitte ist, ging es selbstredend in den örtlichen Wetherspoon’s namens The Wheatsheaf Inn. Weit bevor es vom heutigen Betreiber übernommen wurde, war in dem Gebäude bereits ein gleichnamiges Gasthaus, welches im 18. Jahrhundert auch häufig Robert Burns als Gast begrüßt haben soll. Glaubte ich sofort, da ich wenige Stunden zuvor im Museum gelernt hatte, dass der Dichter ein veritables Alkoholproblem hatte und dementsprechend sehr viel Zeit in Wirtshäusern verbrachte.

Außer Alkohol liebte Burns auch Haggis und schrieb über dieses Gericht sogar ein Gedicht namens Address to a Haggis. Da bestellte ich am heutigen wetherspoonschen Pizzatag doch glatt eine Haggis Pizza, die zusammen mit einer Flasche Elvis Juice (IPA mit feinen Karamell- und Grapefruitnoten) von BrewDog £ 8.49 (ca. 9,90 €) kostete. Das klingt zunächst natürlich wie eine kulinarische Kriegserklärung an Italien. Aber da man in Rom angeblich mit Coratella belegte Pizza bekommen kann, finde ich Haggis sogar weniger frevelhaft als beispielweise Ananas.

Nach der Pizza gönnte ich mir noch eine kleine Portion Vanilleeis mit Kekskrümeln und Schokosauce für £ 2.32 (ca. 2,70 €), doch dann rief König Fußball aus dem etwa 1,1 km entfernten Rugby Park immer lauter meinen Namen. Um 19:15 Uhr erreichte ich dieses landestypisch in einem Wohngebiet gelegene Stadion, welches 1899 eröffnet wurde, Mitte der 1990er Jahre die letzte große Modernisierung erfuhr und mit einer gegenwärtigen Kapazität von 15.000 Plätzen nebenbei das siebtgrößte Fußballstadion Schottlands ist.

Der Stadioneigentümer ist übrigens exakt 30 Jahre älter als die Sportstätte und somit nach dem Queen’s Park FC (1867) der zweitälteste Fußballclub dieses Landes. Die meiste Zeit der Vereinsgeschichte spielte man auf höchstem Niveau. Allerdings konnte man bisher nur einmal Meister werden (1965) und dreimal den nationalen Pokal gewinnen (1920, 1929 & 1997). Aber ihr wisst ja alle, dass in Schottland ein Duo aus Glasgow fast jedes Jahr die großen Titel unter sich ausmacht. Dementsprechend ist Killie schon einer der größeren Clubs im Schatten der zwei Glasgower Giganten.

Heute um 19:45 Uhr nun das erste Heimpflichtspiel der neuen Saison, bei dem man im Rahmen der Gruppenphase des Scottish League Cup auf den Livingston FC traf. Übrigens ein bedeutend jüngerer Club, der erst 1943 als Ferranti Thistle in Edinburgh gegründet wurde und zunächst Werksmannschaft der dortigen Produktionsstätte des britischen Elektrokonzerns Ferranti war. Als man 1974 nach einigen regionalen Erfolgen von der Scottish Football League in den Profifußball aufgenommen wurde, musste man jedoch den Namen in Meadowbank Thistle ändern (die SFL-Statuten verbieten damals wie heute Firmen oder Marken als Bestandteil des Clubnamens). 1995 kam es dann aufgrund eines Umzugs ins 25 km von Edinburgh entfernte Livingston zur vorerst letzten Namensänderung.

Livingston wiederum ist eine in den 1960er Jahren gebaute Planstadt mit über 50.000 Einwohnern, der es 1995 noch an einem professionellen Fußballteam fehlte. Ergo erhoffte man sich dort eine bessere Entwicklungsperspektive, als in direkter lokaler Konkurrenz mit den großen Traditionsvereinen Edinburghs. Erfolge wie der erstmalige Aufstieg in die erstklassige Premiership im Jahre 2002 und der Gewinn des Scottish League Cup zwei Jahre später, schienen das zu bestätigen. Seitdem pendelt man allerdings als Fahrstuhlmannschaft zwischen den ersten drei Ligastufen und schaffte just den mittlerweile dritten Aufstieg in die Premiership.

Somit trafen heute vor 3.413 Zuschauern zwei Ligarivalen aufeinander. Wenngleich Kilmarnock nicht nur aufgrund des Heimvorteils die Favoritenrolle hatte. Gerecht wurden sie dieser allerdings nur bedingt, so dass ein Eigentor von Livingstons Defensivspieler Mo Sylla heute den Unterschied machte (40.). Die Stimmung war daher auf den Rängen eher durchwachsen. Jedenfalls bis der Besoffene neben mir beschloss das zu ändern.

Mein Sitznachbar hatte die 1. Halbzeit mehr oder weniger im Halbschlaf verbracht, aber kurz nach Wiederanpfiff reannimierte den jungen Mann das Auftauchen von Captain Conker. Jenes Maskottchen der Hausherren drehte gerade eine Stadionrunde für Fotos mit Kindern. Als das Eichhörnchen irgendwann auf unserer Höhe war, stimmte mein Nachbar „We love you Conker, we do“ an. Solange bis Captain Conker ihm endlich applaudierte und zuwinkte. Ab jetzt war der zugezechte Kunde noch mehr on fire und begann die nahen Gästefans ausdauernd mit „You’re shit and you know you are“ zu bepöbeln.

Ich hatte mich aus Sicherheitsgründen bereits ein paar Sitzschalen entfernt, als er Mitte der 2. Halbzeit die nächste Stufe zündete. Vor unserer Nase wurde ein vemeintliches Foul nicht gepfiffen und fortan war der Unparteiische seine neue Zielscheibe. Sein „If you hate the fucking referee clap your hands“ fand erst nur zaghaft Anklang bei ein paar Kids im Block, aber nach und nach klatschten immer mehr Zuschauer mit. Als schließlich die halbe Gegengerade mitmachte, war der torkelnde Top Lad stolz wie ein König.

Nach dem Alkohol, stieg ihm jedoch auch der Ruhm zu Kopf. So trat er beim nächsten Anstimmen seiner Schmähkritik die Rückenlehne der Sitzschale vor ihm ab. Danach beendeten die Stewards seinen Stadionbesuch leider vorzeitig. Ich fragte mich natürlich kurz, ob ich mich solidarisiere. Aber da ich eh keinen früheren, als den erstbesten Zug nach Spielende bekommen konnte, machte ich die 90 Minuten letztlich doch voll. Besagter Zug fuhr dann um 21:58 Uhr aus Kilmarnock ab und 42 Minuten später war ich zurück in Glasgow.

Nach der Nachtruhe und dem Frühstück ging’s allerdings gleich nochmal in den Ayrshire. Ich hatte mir dort nämlich eine kleine Küstenwanderung für den heutigen Donnerstag überlegt und die Wettervorhersage legte eine möglichst frühe Durchführung nahe. So ging’s bereits 9:45 Uhr ins eine einstündige Bahnfahrt entfernte Küstenstädtchen Largs (ca. 11.000 Einwohner). Hin- und Rückfahrt kosteten £ 12.50 (ca. 14,50 €) und letztlich sprang ich sogar schon eine Station vor Largs in Fairlie aus dem Zug. Denn mit einer A-nach-B-Wanderung konnte ich heute gegenüber einer längeren Rundtour mein Regenrisiko noch mehr minimieren.

Um 10:45 Uhr schien jedenfalls noch die Sonne und gleich nach dem ersten Anstieg auf die Hügel oberhalb von Fairlie bot sich ein schöner Ausblick auf’s Meer und die vorgelagerten Inseln. Ich passierte die Ruine von Fairlie Castle (einstige Höhenburg aus dem 15. Jahrhundert) und dann ging es auf einem märchenhaft schönem Pfad namens Castle Walk zum insgesamt 2,96 km vom Bahnhof entfernten Kelburn Castle (siehe Titelbild).

Jenes Castle geht auf einen Wehr- und Wohnturm aus dem 16. Jahrhundert zurück, der im 18. Jahrhundert zum repräsentativen Stammsitz des Boyle Clans ausgebaut wurde. Die haben seit 1703 den erblichen Titel Earl of Glasgow inne, was das gegenwärtige Clanoberhaupt Patrick Boyle (* 1939) zum zehnten Earl of Glasgow und Eigentümer von Kelburn Castle macht.

Das Anwesen ließ er ab 1977 zu einem kleinen öffentlichen Park mit Streichelzoo und Erlebnispfaden gestalten. Außerdem beauftragte er 2007 vier brasilianische Streetart- und Graffitikünstler mit der großflächigen Neugestaltung eines Teils der Schlossfassade. Das im Titelbild zu sehende Ergebnis war eigentlich als temporäres Kunstprojekt gedacht, da die Denkmalschutzbehörde sowieso eine Erneuerung des Fassadenputzes angemahnt hatte. Doch weil das Kunstwerk schnell ein Besuchermagnet wurde, drückt die Behörde bis heute beide Augen zu.

Im nett angelegten Schlosspark erwartet einen zwischen plätschernden Bachläufen und uralten Bäumen ebenfalls viel Kunst, was sich auf der weiteren Strecke nach Largs gar noch fortsetzt. So machte ich meine Pause auf Wanderkilometer 3,4 an Deck eines bunt bemalten Schiffswrack, welches nun als Aussichtspunkt auf einem Hügel thront.

Nach sechs Kilometern Wanderstrecke erreichte ich schließlich den Stadtrand von Largs, wo ein Besuch des gut hinter dem Hauptfriedhof versteckten Haylie Chambered Tomb nur einen kleinen Umweg bedeutete. Dabei handelt es sich um eine über 5.600 Jahre alte neolithische Grabanlage, die zugleich ältestes Zeugnis einer menschlichen Besiedlung dieser Region ist.

Es folgte noch ein kleiner Spaziergang durch die Stadt, ehe ich am Bahnhof von Largs um 13:45 Uhr die Aufzeichnung einer insgesamt 7,3 Kilometer langen Tour mit 170 Höhenmetern beendete. Daraufhin stellte sich natürlich die Frage, was ich mit dem angebrochenen Nachmittag anfange. Da ich weiterhin Bewegungsdrang verspürte und es laut Regenradar noch zwei Stunden trocken bleiben sollte, entschied ich mich einfach gleich für die nächste Wandertour. Denn die Hügelkette oberhalb der Stadt sah reizvoll aus und ein knapp sieben Kilometer langer Rundweg war schnell eruiert.

Vom Bahnhof ging es bereits durch ein Wohnviertel bergauf, ehe ich nach einer Viertelstunde den östlichen Stadtrand erreichte. Über Wiesen begann nun der steile Anstieg zu einer breiten Basaltfelswand namens The Quadrocks. Die soll bei Kletterern sehr beliebt sein, aber man kann auch wie ich heute einen klassischen Wanderweg nehmen und somit den Ausblick nach technisch relativ anspruchslosen 45 Minuten bzw. 2,7 km genießen.

Wobei man meinerseits heute nicht wirklich von Genuss sprechen kann. Denn die Vegetation und die Jahreszeit waren sowieso schon ideal für eine Population Haematopota pluvialis und bei aufziehenden Unwettern sind diese blutsaugenden Fliegen bekanntermaßen besonders aktiv. Da sie auf Nahrungssuche von Schweißgeruch angelockt werden und der Aufstieg mit seinen 15 bis 20 % Steigung meine Schweißproduktion ordentlich angeregt hatte, war ich im Handumdrehen übersät von diesen Viechern.

Sogar durch meine Kleidung hindurch zapften die jetzt mein Blut an. Mit gerade mal zwei Händen war da höchstens Schadensbegrenzung möglich, so dass ich schnell die Flucht ergriff. Doch zu allem Überfluss vergeigte ich den abrupt gestarteten Abstieg kolossal. Denn der auf der Karte eingezeichnete Weg war im hohen Gras nur teilweise zu erahnen und als dieser am Tor einer großen Weide zu enden schien, dachte ich, dass man über die Hänge des Weidegrunds zum Ort hinabsteigen muss. Doch das sollte sich als irrige Annahme entpuppen. Stattdessen hatte der Weg parallel zur eingezäunten Weide einen Knick nach rechts gemacht.

Als ich das unten am Fuße des Hügels bemerkte, gab es blöderweise nicht wie erwartet ein weiteres Tor, sondern nur Stacheldrahtzaun und dahinter einen ziemlich zugewucherten Graben. Noch einmal der Berg hoch war aber natürlich auch keine reizvolle Alternative. Also latschte ich unten weiter am Zaun entlang, bis eine Häuserreihe in Rufweite kam, wo gerade eine Frau ihre Hecke schnitt. Sie rief mir zu, dass bald an einem Baum eine Lücke im Zaun sei und dahinter käme eine Brücke, die zu einer Farm führe. Deren Tor zur Weide sei nicht abgeschlossen und von der Farm käme ich wieder auf die Straße.

Ich hatte die Frau mit ihrem anspruchsvollen Dialekt tatsächlich richtig verstanden. Denn alles kam genauso. Jetzt musste nur noch das leider doch abgeschlossene Tor überklettert werden. Auf dem Hof schien es erfreulicherweise keine Hunde zu geben, so dass ich den Hausfriedensbruch unbemerkt und unversehrt überstand und anschließend endlich wieder Asphalt unter den Füßen hatte. Da war mir auch fast egal, dass genau jetzt wie auf Knopfdruck der angekündigte Regen einsetzte.

Es ging nun im Ort weiter bergab, um unten am Meer die Rundtour zu komplettieren. An der netten Strandpromenade hätte ich bei schönen Wetter nun gerne den Nachmittag ausklingen lassen. Außerdem wies mich dort eine fünf Meter hohe Stahlskulptur namens Magnus the Viking auf die Battle of Largs im Jahre 1263 hin, in der sich Wikinger und Schotten offenbar ohne klaren Sieger die Schädel einschlugen.

Aber für großartig Geschichte hatte ich jetzt ehrlicherweise auch keinen Kopf mehr. Letzten Endes war ich um exakt 16 Uhr zurück am Bahnhof und bilanzierte dort eine 6,83 Kilometer lange Wanderung mit 260 Höhenmetern. Da hatte ich mir im hiesigen Wetherspoon’s namens The Paddle Steamer doch glatt ’ne Belohnung verdient. Der donnerstägliche Curry Club dieser Pubkette verleitete nun zu Naga Chili Chicken Vindaloo, welches heute zusammen mit einem Pint Innis & Gunn Lager £ 11.29 (ca. 13 €) kostete. Aber entweder bin ich inzwischen ein Weichei oder das schärfste Curry der Karte hat mittlerweile noch ein paar Scoville extra bekommen. In jedem Fall kostete es mich viel Selbstdisziplin komplett aufzuessen.

Mit hochroter Rübe ging es anschließend zurück nach Glasgow, wo ich um 18:15 Uhr eintraf. Ich überlegte noch kurz einen Abstecher in irgend einen Pub zu machen, doch ein Duschbad und Füße hochlegen war als Abendgestaltung einfach noch verlockender. Irgendwann ging es mit der Gewissheit ins Bett, dass dieser Urlaub leider auf seine Zielgerade einbiegt. Aber ein hoffentlich schönes Wochenende hält er immerhin noch für mich bereit.